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235 Fragen & Antworten.
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Lösung: (1. Der Bug ist das Vorderteil des Schiffsrumpfes.
2. Der Bugwulst zur Verbesserung der Strömungseigenschaften senkt den Treibstoffverbrauch (selten bei Binnenschiffen).
3. Der Anker dient dem Halt des Schiffes im Wasser, wenn es nicht fährt.
4. Die Backbordseite ist die linke Seite des Schiffes (nachts rotes Licht).
5. Der Propeller, auch Schiffsschraube genannt, dient dem Antrieb des Schiffes.
6. Das Heck bezeichnet den hinteren (achteren) Teil des Schiffes.
7. Der Schornstein ist für die Abgase des Schiffsmotors notwendig (andere Bauart bei Binnenschiffen).
8. Die Aufbauten bezeichnen alle Aufbauten oberhalb des Oberdecks.
9. Das Oberdeck ist das Deck das den Rumpf nach oben abschließt.
10. Die Steuerbordseite ist die rechte Seite des Schiffes (nachts grünes Licht).)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (1)
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Lösung: (Modernere Bauformen des Logs messen die Geschwindigkeit über die Umdrehungsgeschwindigkeit eines nachgeschleppten Propellers (Patentlog), eines am Schiffsboden befestigten Impellers oder mittels eines Staurohrs (Staudrucklog, Rohrlog).)
Stichwort: (Geschwindikeit)
ID: (10)
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Lösung: (
1. Grundsätzlich wird die Bordspannung inklusive des Minuspols bzw. der Nullleiter über eigene Leitungen geführt. Eine Verwendung des Schiffsrumpfes (wie bei der Karosserie eines KFZ) als Erdung bzw. Nullleiter ist nicht statthaft.
2. Das Bordnetz muss mit geeigneten Sicherungsmaßnahmen (z.B. Sicherungen, Spannungsstabilisatoren, Schutzschaltungen, etc.) abgesichert sein.
3. Schaltpläne der Elektroanlage sollen immer an Bord vorhanden sein und bei Änderungen an der Anlage korrigiert werden.
)
Stichwort: ( Elektrische Anlagen)
ID: (100)
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Lösung: (
1.) Ankerwinden
2.) Zurrwinden
3.) Schleppseilwinden
4.) Winden für das Beiboot
5.) Mastwinden
6.) Handwinden
)
Stichwort: (Winden)
ID: (101)
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Lösung: (
1.) Verletzungen durch freie, durchdrehende Teile
2.) Umschlagende, drehende Kurbeln (Dribbel)
3.) Quetschungen durch Zahnräder
4.) zurückschlagende Windenräder (händische Zurrwinden)
5.) Quetschgefahr bei Ketten und Seilen
)
Stichwort: (Winden)
ID: (102)
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Lösung: (
1.) Winden müssen gut gewartet werden
2.) Aufmerksam arbeiten
3.) Kontrollieren der Windeneinstellungen
4.) Achtung bei lockerer Kleidung und langen Haaren
5.) Beim Fallenlassen des Ankers nicht im Bereich der Kette stehen
6.) Keine Kurbel loslassen, wenn sie keine Freilaufbremse hat
7.) Immer auf der richtigen Seite der Winde stehen
8.) Schnapper, die ein Retourdrehen der Winde verhindern sollen, nie außer Betrieb setzten
9.) Nicht mit dem Fuß in Handräder steigen (Zurrwinden)
)
Stichwort: (Winden)
ID: (103)
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Lösung: (
Pumpen für den allgemeinen Betrieb des Schiffes:
1.) Hydraulikpumpen (Ruderanlage, Steuerhaushub, etc.)
2.) Trinkwasserpumpe
3.) Abwasserpumpe
4.) Heizungsumwälzpump
a. Absperrschieber
b. Absperrklappe
c. Kugelhahn (vulgo Kugelventil)
d. Magnetventil
)
Stichwort: (Ventile)
ID: (106)
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Lösung: (
» Wärmeleitung durch aufgeheizte Wände
» Kamineffekt
» Oft viele brennbare Materialien verbaut.
)
Stichwort: (Brandschutz)
ID: (107)
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Lösung: (Damit es zu einer Verbrennung kommen kann, müssen gleichzeitig vorhanden sein: Sauerstoff, Temperatur, brennbare Stoffe In der Fachliteratur spricht man vom Branddreieck)
Stichwort: (Brandschutz)
ID: (108)
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Lösung: (
» Pulverlöscher Brandkassen A,B,C
» Schaumlöscher Brandkassen A,B,C
&» Wasserlöscher Brandkassen A
» CO2löscher Brandkassen B
» Fettbrandlöscher Brandkassen A,B
)
Stichwort: (Brandschutz)
ID: (109)
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Lösung: (Die maximale Geschwindigkeit eines Schiffes wird wesentlich von der Rumpfgeschwindigkeit bestimmt. Diese ist nichts anderes als die Ausbreitungsgeschwindigkeit des vom Schiff selbst erzeugten aus Bug- und Heckwelle bestehenden Wellensystems. Das Schiff ist also zwischen seiner Bug- und Heckwelle „gefangen“.)
Stichwort: (Geschwindikeit)
ID: (11)
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Lösung: (Sie beschrien Form und Stärke einer Welle und welchen Auswirkungen auf das Fahrverhalten eines Boot es sie haben (Abdrift, Bootsstabilität, Kentergefahr))
Stichwort: (Wetter)
ID: (110)
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Lösung: (Die Spanten müssen untereinander verbunden werden, damit ein Schiffskörper entsteht. Dies geschieht auf der Außenseite durch die Außenhaut, innen durch Balken senkrecht zu den Spanten, die sogenannten Stringer.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (111)
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Lösung: (ein in Wasser getauchter Körper verdrängt so viel Flüssigkeit wie er wiegt.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (112)
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Lösung: (
» Verdränger: ein Boot, das sich zu jeder Zeit mit dem kompletten Unterwasserschiff im Wasser befindet und dieses verdrängt.
»Gleiter: die sich mit zunehmender Geschwindigkeit aus dem Wasser heben und anfangen, darauf zu gleiten. Für das Gleiten sind eine geeignete Rumpfform, ein mäßiges Gewicht und eine starke Antriebsleistung nötig.
» Halbgleiter: befinden sich bezüglich Rumpfform, Gewicht und Antriebsleistung zwischen Verdrängern und Gleitern.
» Ein Rumpf mit Verdrängerform kann auch durch eine beliebige Erhöhung der Antriebsleistung nicht zum Gleiter werden.
)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (113)
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Lösung: (
Treibanker werden auf Yachten bei schwerer See eingesetzt.
Es sind fallschirmartige Konstruktionen, die im tiefen Wasser dazu dienen, Bug oder Heck gegen den Wind zu halten und so zu verhindern,
Treibanker oder Seeanker dass das Boot quer zu den Wellen zu stehen kommt und von diesen zum Kentern gebracht wird.
)
Stichwort: (Anker)
ID: (115)
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Lösung: (
Schottel-Ruderpropeller: Propellergondel (auch Pod-Antrieb genannt). Der Antrieb ist mit einer strömungsgünstigen Gondel verkleidet und um 360° um die Hochachse drehbar.
Der Propeller ist als Zugpropeller vorne an der Gondel angebracht, als ummantelter Schubpropeller hinten an der Gondel oder in Kombinationen aus einem oder mehreren frei laufenden Zug- und Schubpropellern.
In der Gondel kann sich auch der Antrieb in Form eines Elektromotors befinden.
)
Stichwort: (Antrieb)
ID: (116)
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Lösung: (Der Antrieb der Ruderanlage kann mittels Ketten oder Stangenzug hergestellt (mechanisch) oder über eine hydraulische Anlage bewerkstelligt werden. Zusätzlich muss in jedem Fall eine Notruder-einrichtung vorhanden sein.)
Stichwort: (Ruder)
ID: (117)
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Lösung: (
Der Ruderlagenanzeiger befindet sich im Steuerhaus im unmittelbaren Sichtbereich des Rudergängers und informiert über die jeweilige Ruderlage. Bei hydraulischen Ruderanlagen werden die Daten für die Anzeige durch den unmittelbar mit der Ruderanlage gekoppelten Ruderlagengeber auf elektronischem Weg an den Ruderlagenanzeiger geliefert.
Wenn das Ruder bei kleineren Schiffen mittels Kettenzugsteuerung direkt über ein Steuerrad bewegt wird, so wird dort über eine mit dem Steuerrad verbundene Mechanik dem Rudergänger die jeweilige Ruderlage angezeigt.
)
Stichwort: (Ruder)
ID: (118)
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Lösung: (
» Flusssteuer (schmal und lang)»
» Balanceruder (Ruderschaft ins erste Drittel versetzt – nicht am Ende)
)
Stichwort: (Ruder)
ID: (119)
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Lösung: (Die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Welle in Wasser steigt mit ihrer Wellenlänge. Bei Schiffen mit normalem Verdränger-Rumpf lässt sich die Geschwindigkeit auch mit erhöhter Motorleistung nicht über die Rumpfgeschwindigkeit steigern. Diese wird bestimmt durch die Länge, mit der das Schiff im Wasser liegt. Berechnung:
v= 4.5*Die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Welle in Wasser steigt mit ihrer Wellenlänge. Bei Schiffen mit normalem Verdränger-Rumpf lässt sich die Geschwindigkeit auch mit erhöhter Motorleistung nicht über die Rumpfgeschwindigkeit steigern. Diese wird bestimmt durch*Rumgeschwindigkeit in KM = 4.5 * Wurzel aus Wasserlinienlänge
LWL (Wasserlinienlänge ist die länge, mit der das Schiff im Wasser liegt.)
Stichwort: (Rumpfgeschwindikeit)
ID: (12)
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Lösung: (ein aktives Bugstrahlruder (quer laufende Schiffsschraube).. Das Bug- oder Heckstrahlruder ist meist elektrisch oder dieselaggregatbetrieben und kann vom Steuerhaus oder den Nockfahrständen über eine Steuereinrichtung entweder stufenlos oder in verschiedenen Schubstufen fernbedient werden.)
Stichwort: (Ruder)
ID: (122)
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Lösung: (Die grundsätzlichen Parameter der Stabilität eines Schiffes sind der Gewichtsschwerpunkt und der Auftriebsschwerpunkt (auch Form- oder Verdrängungsschwerpunkt), sowie die sich aus ihnen ergebende Metazentrische Höhe.)
Stichwort: (Stabilität)
ID: (124)
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Lösung: (Bei Krängung (z.B. Wind) kann der Gewichtsschwerpunkt weiter nach außen wandern als der Formschwerpunkt, das Metazentrum liegt unter dem Gewichtsschwerpunkt, der Hebel wird negativ.
Das Schiff kentert.)
Stichwort: (Stabilität)
ID: (125)
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Lösung: (
1.) Hartes Ruderlegen, besonders mit Ruder-Propellern (Außenborder, Z-Antrieb, etc.)
2.) Fahrt im Drehkreis, auch in Kreisabschnitten (Flusskrümmungen, Ausweichmanöver) aus Zentrifugalkräften (Fliehkräfte)
3.) Winddruck, z.B. Sturm etc.
4.) Stoß beim Anlegen, Grundberührung oder Kollision.
5.) Wasserkräfte, wie z.B. Querströmungen beim Aufdrehen, Fähren, Begegnung im engen Fahrwasser, Wassereinlauf in Schleusenkammern, etc.
6.) Lastverschiebungen, außermittiges Lastabsetzen oder Lastanheben beim Ladevorgang
7.) Einströmen von Wasser bei seitlichem Außenhautschaden oder in sonstige Öffnungen
)
Stichwort: (Stabilität)
ID: (126)
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Lösung: (1. Takt ansaugen Ansaugventil offen, Kolben nach unten 2. Takt verdichten Ventile zu, Kolben nach oben 3. Takt arbeiten Ventile zu, Kolben wird nach unten geschleudert 4. Takt auspuffen Auspuffventil offen, Kolben nach oben)
Stichwort: (Motor)
ID: (127)
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Lösung: (Dieselmotor: Weniger Sprit, Eigenzündung Benzinmotor: Benzin-Luftgemisch 1:15, Fremdzündung)
Lösung: (»Loa (Länge über alles)vom vordersten zum hintersten festen Punkt (Bug–Heck); bei Segelschiffen, wenn nicht ausgeschlossen, von Klüverbaumnock – Heck/Besannock
» LWL = Länge in der Schwimmwasserlinie (KWL; Hinterkante Vorsteven – Hinterkante Achtersteven in der KWL einschließlich Ruderblatt)
» VL = Vorderes Lot, Schnitt des Vorstevens mit der KWL
» HL = Hinteres Lot, meist Ruderachse
» KWL (CWL) = Konstruktionswasserlinie = Schwimmwasserlinie
» Büa = Breite über alles, gemessen in der Schiffsmitte bzw. an der breitesten Stelle
» B = Konstruktionsbreite gemessen auf Außenkante Spant » Tg = Größter Tiefgang
» H = Seitenhöhe, Höhe des Schiffsrumpfs von Oberkante Balkenkiel bis Deck, seitlich auf halber Schiffslänge gemessen)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (13)
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Lösung: (Offener Wasserkreislauf über Seeventil. Motor, wassergekühltes Auspuffsystem. Vorteile: Einfacher Aufbau, weniger Gewicht Nachteile: Motor erreicht keine Betriebstemperatur, Ablagerungen (Kalk, Salz und Algen) in den Kühlkanälen des Motors)
Stichwort: (Motor)
ID: (130)
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Lösung: (Offener Kreislauf: Seewasser über Seehahn, Pumpe, Wärmetauscher, wassergekühlten Auspuff wieder über Bord. Hierbei gelangen bei Außenbordern oft sog. Impellerpumpen zum Einsatz. Vorteil: Selbstansaugende Impellerpumpen können auch Luft ansaugen wodurch ein Unterdruck entsteht, der Wasser zur Kühlung ansaugt. Nachteile: Impellerpumpen sind sehr anfällig gegen das Ausbleiben des zu fördernden Wasser (Abriss der Impellerblätter), Hohe Reibung, die die Förderleistung vermindert.)
Lösung: (Langsamläufer - Drehzahlbereich dieser Motoren liegt zwischen 80 und 300 Umdrehungen pro Minute. Mittelschnellläufer-4-Takt-Dieselmotoren mit einem Drehzahlbereich bis 1200 Umdrehungen pro Minute werden vorrangig auf kleineren Schiffen, Passagierschiffen sowie auf Kriegsschiffen eingebaut. Schnellläufer mit bis zu über 2000 Umdrehungen pro Minute findet man im Bereich der Binnenschiffe und in der Sport- und Freizeitschifffahrt.)
Stichwort: (Motor)
ID: (134)
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Lösung: (Langsamläufer: Tankern, Bulkcarriern und Containerschiffen kommen - 80 und 300 Umdrehungen pro Minute. Mittelschnellläufer: Kleineren Schiffen, Passagierschiffen sowie auf Kriegsschiffen - bis 1200 Umdrehungen. Schnelläufer: Binnenschiffe und in der Sport- und Freizeitschifffahrt. - mit bis zu über 2000 Umdrehungen.)
Stichwort: (Motor)
ID: (135)
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Lösung: (Reihenmotor ist die Bezeichnung für Motoren, deren Zylinder in Reihe (hintereinander) angeordnet sind. Die Zählweise (Bezeichnung) der Zylinder beginnt bei Schiffsdieselmotoren, anders als bei Landanlagen und KFZ-Motoren, an der kraftabgebenden (Schwungrad)seite.)
Stichwort: (Motor)
ID: (136)
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Lösung: (Die Zylinder oder auch Zylinderbänke sind beim V-Motor um Winkel zwischen 15° und 180°, üblicherweise aber 40-90° zueinander geneigt (je nach Zylinderzahl) und - wenn beide Pleuel direkt auf denselben Hubzapfen arbeiten - etwas versetzt angeordnet.)
Stichwort: (Motor)
ID: (137)
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Lösung: (a) Bei Luftblasen im Treibstoffsystem (Service, Tank leergefahren) muss entlüftet werden. Niederdruckteil: (Tank, Vorfilter mit Wasserabscheider, Kraftstoffförderpumpe, Handpumpe, Feinfilter) Niederdruckteil: (Tank, Vorfilter mit Wasserabscheider, Kraftstoffförderpumpe, Handpumpe, Feinfilter) Hochdruckteil: (Einspritzpumpe, Verteilerleitungen, Einspritzdüsen) b) Entlüftungsschrauben öffnen u. mit Handpumpe entlüften bis Kraftstoff blasenfrei austritt!)
Stichwort: (Motor)
ID: (138)
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Lösung: (Vergaserkraftstoffe sind leicht vergasbare Motorenbenzine zum Betrieb von Ottomotoren mit Vergaser oder Benzineinspritzung. Vergaserkraftstoffe werden durch Fremdzündung in den Motoren verbrannt.)
Stichwort: (Motor)
ID: (139)
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Lösung: (Der Begriff Stabilität bezeichnet die Eigenschaft eines schwimmenden Körpers, beispielsweise eines Schiffes, eine aufrechte Schwimmlage beizubehalten oder sich als Reaktion auf ein krängendes Moment selbständig wieder aufzurichten (Stehauf-Männchen Effekt), abhängig von:
1. der Höhe des Metazentrums über dem Gewichtsschwerpunkt
2. der Fläche der Schwimmwasserlinie
3. Lage und Art der Ladung (freie Oberflächen von Flüssigkeiten im Schiff reduzieren die Stabilität unter Umständen erheblich).)
Lösung: (Wird wegen seiner höheren Klopffestigkeit für höher verdichtende Motoren benötigt, da diese mit Normalkraftstoff klingeln würden.)
Stichwort: (Motor)
ID: (141)
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Lösung: (Dieselkraftstoff wird durch Selbstzündung in den Motoren verbrannt. Daher wird vom Dieselkraftstoff gute Zündwilligkeit verlangt. Das Maß der Zündwilligkeit ist die Cetanzahl. Je höher diese ist, desto leichter zündet der Dieselkraftstoff. Für Schnellläufer ist in der Regel eine Cetanzahl von 40, für Langsamläufer von 30 nötig.)
Stichwort: (Motor)
ID: (142)
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Lösung: (In der Regel durch konstruktiv in den Schiffsrumpf integrierte Treibstofftanks (Treibstoffbunker), die mittels Rohrleitungen miteinander verbunden sind. Gefüllt werden diese Tanks über Tankanschlüsse auf Deckniveau. Für den Betreib der Hauptmaschinenanlage und der Nebenaggregate von Schiffen wird Treibstoff in sogenannte (kleine) Tagestanks (meist im Motorraum, hochgelegen) gepumpt. Diese Tagestanks werden automatisch regelmäßig gefüllt, so dass immer genügend Treibstoff vorhanden ist.)
Stichwort: (Motor)
ID: (143)
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Lösung: (MARINE-GAS-OIL oder DIESEL-FUEL-LIGHT: Es ist geeignet für sämtliche Dieselmotoren in der Schifffahrt und an Land. An Tankstellen wird es ausschließlich für LKW- und PKW-Motoren verkauft. Im Winter ist Gasöl mit Petroleum als Stockpunktverbesserer gemischt. Es zeichnet sich durch hohe Zündwilligkeit und Reinheit aus. MARINE-DIESEL-FUEL oder DIESEL-FUEL-MEDIUM: Es eignet sich für mittelschnell-laufende Dieselmotoren bis ca. 1000 U/min und für Schiffsgasturbinen. Es besteht aus reinen Destillaten und entspricht dem Heizöl S. Viskosität bei 37,8 °C = 50-1300 mm²/s. Im Motorenbetrieb müssen diese Kraftstoffe im Bunker vorgeheizt, damit sie verpumpbar werden, und vor Eintritt in die Einspritzpumpe unbedingt gereinigt (zentrifugiert) werden. Hoher Schwefelgehalt bis etwa 3-5% und sonstige Rückstandsstoffe erfordern besondere Öle bei der Zylinderschmierung.)
Stichwort: (Motor)
ID: (144)
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Lösung: (Von den Kraftstoffeinspritzpumpen wird der Kraftstoff vom Vorratstank in den Ttagestank gefördert.)
Stichwort: (Motor)
ID: (145)
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Lösung: (Bei der Auslegung der Dieseleinspritzanlage sind zwingend die Schwingungen der Kraftstoffsäulen in den Einspritzleitungen zu berücksichtigen. Die Einspritzleitungen werden der Einfachheit halber für jeden Zylinder in gleicher Länge ausgeführt, um eine definierte Menge Treibstoff zu befördern.)
Stichwort: (Motor)
ID: (146)
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Lösung: (Eine Einspritzpumpe ist eine Dosierpumpe für hohen Druck und ist Bestandteil der Einspritzanlage in Verbrennungsmotoren. Sie wird beim Ottomotor zur Benzineinspritzung verwendet (als Alternative zum Vergaser) oder beim Dieselmotor zum Einspritzen des Dieselkraftstoffs benötigt (als Alternative heute: Common Rail).)
Stichwort: (Motor)
ID: (147)
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Lösung: (Die Einspritzpumpe stellt pro Hub eine definierte Menge Kraftstoff mit dem nötigen Druck bereit, um Kraftstoff durch das Einspritzventil in den Brennraum zu fördern.)
Stichwort: (Motor)
ID: (148)
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Lösung: (Auf den Arbeitsprozess, der laut Definition durch die Absaugung von Luft, deren Komprimierung mit einher gehender Erhitzung und die Selbstzündung nach der Einspritzung des Kraftstoffes gekennzeichnet ist.)
Stichwort: (Motor)
ID: (149)
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Lösung: (? Form und Größe des Schiffsrumpfs
? Gewicht und Gewichtsverteilung des Schiffskörpers
? Ladungsgewicht und Ladungsverteilung (Trimmung)
? Verhalten der Ladung (z. B. eventuelle Beweglichkeit von Schüttgut oder von Fahrgästen)
? Dynamisches Verhalten des Schiffes z. B. bei Kursänderungen bei hoher Geschwindigkeit
? Freie Oberflächen (Flüssige Ladung / Inhalte teilweise gefüllter Tanks)
? Kranlasten
? Weitere in Betracht zu ziehende Betriebsbedingungen sind:
? Seegang
? Wind
? Strom
? Vereisungsgefahr des Überwasserschiffs (Eislast)
? Wasserdichte (Salzwasser / Süßwasser))
Stichwort: (Stabilität)
ID: (15)
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Lösung: (Das ein Schiff schwimmt, wenn die Masse des verdrängten Wassers der Masse des Schiffes entspricht.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (150)
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Lösung: (Errechnet wird dieses Maß aus der Differenz der Wasserverdrängung des bis zur höchstzulässigen Lademarke (s.u.) belasteten Schiffes und jener des unbelasteten Schiffes. )
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (151)
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Lösung: (Der Abstand von der Wasseroberfläche bis zum tiefsten Punkt des Schiffs (i.d.R. also der Unterkante des Kiels) bei stabiler unbewegter Schwimmlage in ruhigem Wasser. )
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (152)
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Lösung: (Der senkrechte Abstand, gemessen von der Oberkante des Kiels bis zur Oberkante des Freiborddecksbalkens (Decksstrich) an der Bordseite. )
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (153)
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Lösung: (Der mittschiffs senkrecht nach unten gemessene Abstand von der Oberkante des Deckstrichs in Höhe des Freiborddecks bis zur Oberkante der entsprechenden Lademarke oder bis zur tatsächlichen Wasserlinie. Er verringert sich beim tieferen Eintauchen im Gegenzug zum Tiefgang. Ein bestimmter Mindestfreibord ist erforderlich, um dem Schiff einen Schutz gegen Überflutung des Decks (Gefahr der Zerstörung der Luken) und einen Reserveauftrieb zwecks Erhöhung der Stabilität zu geben. Das aktuelle Freibord ist mithilfe deutlicher Markierungen jederzeit von außen kontrollierbar.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (154)
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Lösung: (Deplacment = Eigengewicht + Zuladung)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (156)
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Lösung: (Die Geschwindigkeit von Seeschiffen wird in Knoten angegeben, auf Binnengewässern nimmt man km/h. Ein Knoten (kn) entspricht einer Seemeile pro Stunde, also 1,852 km/h. Man unterscheidet die Fahrtgeschwindigkeit relativ zum Wasser und die von Strömung und Wind beeinflusste Wahre Geschwindigkeit, die Geschwindigkeit über Grund. Die maximale Geschwindigkeit eines Schiffes wird von der Rumpfgeschwindigkeit bestimmt. )
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (157)
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Lösung: (Ausbreitungsgeschwindigkeit des vom Schiff selbst erzeugten aus Bug- und Heckwelle bestehenden Wellensystems. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Welle in Wasser steigt mit ihrer Wellenlänge. Für Schiffe gilt: Die maximale Geschwindigkeit eines Schiffes wird wesentlich von der Länge seiner Wasserlinie bestimmt (Länge läuft). Fraud`sche Formel zur Bestimmung eines Näherungswerts: Max. km/h = Wurzel aus (4.5 x Länge der Wasserlinie).)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (158)
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Lösung: (Der höchste Punkt des Schiffes über der Basis (Kiel) , der noch fest mit der Konstruktion des Schiffes verbunden ist, und der mit einfachen Handgriffen nicht verändert werden kann. Bis zu dieser Höhe kann die Gesamthöhe des Schiffes leicht (durch Mast -, Radarantennen-, etc. umlegen) verringert werden.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (159)
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Lösung: (»Form und Größe des Schiffsrumpfs
»Gewicht und Gewichtsverteilung des Schiffskörpers
»Ladungsgewicht und Ladungsverteilung (Trimmung)
»Verhalten der Ladung (z. B. eventuelle Beweglichkeit von Schüttgut oder von Fahrgästen)
»Dynamisches Verhalten des Schiffes z. B. bei Kursänderungen bei hoher Geschwindigkeit
»Seegang
»Wind
»Strömung
»Wasserdichte (Salzwasser / Süßwasser))
Stichwort: (Stabilität)
ID: (16)
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Lösung: (Ist für die Passage von Brücken etc. der bestimmende Faktor.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (160)
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Lösung: (Aus Größe und Form des Schiffsrumpfs ergibt sich der Formschwerpunkt, der bei Schiffen Auftriebsschwerpunkt genannt wird. Aus der Masseverteilung bestimmt sich der Massenmittelpunkt (Gewichts-Schwerpunkt) des Schiffskörpers, der auch variable Anteile enthält: Ladungsgewicht und Ladungsverteilung (Trimmung), inklusive der Füllung von Treibstoff-, Ballastwasser- und anderen Tanks, Kranlasten.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (161)
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Lösung: (Form und Größe des Schiffsrumpfs Gewicht und Gewichtsverteilung des Schiffskörpers Ladungsgewicht und Ladungsverteilung (Trimmung) Verhalten der Ladung (z. B. eventuelle Beweglichkeit von Schüttgut oder von Fahrgästen) Dynamisches Verhalten des Schiffes z. B. bei Kursänderungen bei hoher Geschwindigkeit Freie Oberflächen (Flüssige oder verbreite Ladung / Inhalte teilweise gefüllter Tanks) Kranlasten Weitere in Betracht zu ziehende Betriebsbedingungen sind: Seegang, Wind, Strömung, Vereisung des Überwasserschiffs (Eislast), Wasserdichte (Salzwasser / Süßwasser))
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (162)
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Lösung: (Die gesamte nach unten wirkende Gewichtskraft des Schiffes auf einen Punkt konzentriert. Bei einer Krängung des Schiffes behält der Gewichtsschwerpunkt seine Lage innerhalb des Schiffes bei, solange alle Massen im Schiff an ihrem Ort bleiben. Wenn zum Beispiel Ladung übergeht, ändert dies auch den Gewichtsschwerpunkt. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (163)
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Lösung: (Die gesamte nach oben wirkende Gewichtskraft des verdrängten Wassers. Er ist gleich mit dem Gesamtgewicht des Schiffes und ändert seine Lage bei einer Krängung.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (164)
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Lösung: (Bei aufrechter Schwimmlage des Schiffes liegen Gewichtsschwerpunkt und Auftriebsschwerpunkt senkrecht übereinander. Bei Krängung (durch äußere Einflüsse) bleibt der Gewichtsschwerpunkt, auf das Schiff bezogen zwar an seinem Platz, wandert aber insgesamt gesehen zur Seite der Krängung aus. Der Auftriebsschwerpunkt wandert zur selben Seite aus, und zwar ins Zentrum des jetzt verdrängten Wassers. Wenn Gewichtsschwerpunkt und Auftriebsschwerpunkt jetzt nicht mehr senkrecht übereinanderstehen und der Gewichtsschwerpunkt unterhalb des Anfangsmetazentrums des Schiffes liegt, entsteht ein sogenannter Aufrichtender Hebelarm", der das Schiff bei Wegnahme des krängenden Einflusses in seine Ausgangslage zurückführt. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (165)
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Lösung: (Das Metazentrum eines Schiffs oder allgemein eines schwimmenden Körpers ist der Schnittpunkt der Auftriebsvektoren, die zu zwei benachbarten Winkellagen gehören. Es gibt also zu jeder Drehachse und jeder Winkellage ein Metazentrum. Von Bedeutung und deshalb auch mit einem besonderen Namen versehen sind das Breitenmetazentrum M oder MB (für Drehungen um die Längsachse) und das Längenmetazentrum (für Drehungen um die Querachse) ML, wobei das Schiff im Allgemeinen aufrecht schwimmend angenommen wird. In der Nautik dominiert das Breitenmetazentrum8/b>, weil es für ein Schiff oder ein Boot eine typische Gefahr ist, über die Seite zu kentern, während ein Kentern über den Bug oder das Heck sehr selten ist.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (166)
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Lösung: (Eine Kenngröße für den aufrichtenden Hebelarm. Die Strecke vom Massenschwerpunkt G bis zum Metazentrum M heißt metazentrische Höhe (GM). Der Massenschwerpunkt G eines schwimmenden Körpers befindet sich senkrecht unterhalb des Metazentrums unter der Voraussetzung, dass keine äußeren Kräfte oder Momente auf den Körper einwirken. Das heißt: der Körper bewegt sich solange, bis diese Bedingung erfüllt ist. Die metazentrische Höhe ist für die Beurteilung der Stabilität bei kleinen Krängungswinkeln bedeutsam. Sie lässt sich durch einen Krängungsversuch(Messung der seitlichen Neigung) ermitteln, so dass man die Lage des Massenschwerpunkts bestimmen kann. Eine Abschätzung der metazentrischen Höhe lässt sich auch aus der Rollperiode gewinnen (Rollversuch= Messung der Wellenamplitude im Vergleich zur Eigenrollpriode). )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (167)
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Lösung: (Für die Beurteilung der Stabilität eines Schiffes ist die Kenntnis der metazentrischen Höhe im Allgemeinen nicht ausreichend. Vielmehr ist der gesamte Verlauf des aufrichtenden Moments über den Krängungswinkel wichtig. Um einen von der Schiffsgröße unabhängigen Wert zu erhalten, dividiert man das aufrichtende Moment durch das Schiffsgewicht und erhält so den aufrichtenden Hebel. Er ist gleich dem Abstand des Massenschwerpunkts vom Auftriebsvektor. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (168)
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Lösung: (Je nachdem, wie sich ein bestimmtes Schiff bei verschiedenen Krängungswinkeln verhält, spricht man von hoher Anfangs- bzw. Endstabilität. Auf die Endstabilität bezieht sich der dynamische Kenterwinkel, ab dem der Winkel auch ohne äußere Momente, wie Winddruck, zunimmt. Dabei wandert der Auftriebsschwerpunkt unter dem Gewichtsschwerpunkt durch.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (169)
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Lösung: (Im Gewichtsschwerpunkt kann man sich die gesamte nach unten wirkende Gewichtskraft des Schiffes auf einen Punkt konzentriert vorstellen. Bei einer Krängung des Schiffes behält der Gewichtsschwerpunkt seine Lage innerhalb des Schiffes bei, solange alle Massen im Schiff an ihrem Ort bleiben (wenn zum Beispiel Ladung übergeht, ändert dies auch den Gewichtsschwerpunkt).)
Stichwort: (Physikalische Grundlagen Stabilität)
ID: (17)
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Lösung: (Aufnahme von Ballastwasser in Hochtanks)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (170)
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Lösung: (Wenn der Gewichtsschwerpunkt weiter nach außen wandert als der Formschwerpunkt, liegt das Metazentrum unter dem Gewichtsschwerpunkt, der Hebel wird negativ. Das Schiff kentert.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (171)
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Lösung: (Das Schiff bekommt Schlagseite und hat eine verringerte Stabilitätsreserve, es kentert jedoch nicht. Die Fläche der Schwimmwasserlinie bildet sozusagen die Standfläche des Schiffes. Hier wirkt die Schiffsbreite besonders stark. Je breiter ein Schiff, desto größer ist die Stabilität, weil das Metazentrum sehr hoch liegt. Die Wasserlinienfläche verändert sich während des Krängens in Form und Größe und beeinflusst das Stabilitätsverhalten. Ein Schiffsquerschnitt mit auslandender Spantenform (z.B.: Nachen) gewinnt beim Krängen zusätzlich Stabilität. Kommt durch Krängen das Gangbord unter Wasser, wird die Wasserlinienfläche schlagartig schmaler. Das aufrichtende Moment wird kleiner. Die Stabilität wird drastisch geringer)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (172)
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Lösung: (Hat die Flüssigkeit die gleiche Breite wie das Schiff, bildet sie bei Krängung einen weit außen liegenden Schwerpunkt. Der Gesamtgewichtsschwerpunkt verschiebt sich in Richtung des Formenschwerpunktes. Die Unterteilung durch ein Mittellängsschott, wie bei Tankschiffen üblich, mindert die Gefahr bereits erheblich. Eine weitere Unterteilung durch Längsschotte und Bodenlängsträger schafft die Gefährdung praktisch schon zur Gänze aus der Welt. Volle Tanks wirken wie feste Gewichte. Bei Ballasttanks in Bodenzellen ist es also besser, wenige Zellen voll zu füllen, als mehrere Zellen nur halb.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (173)
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Lösung: (Hartes Ruderlegen, besonders mit Ruderpropellern (Außenborder, Z-Antrieb, etc.) Fahrt im Drehkreis, auch in Kreisabschnitten (Flusskrümmungen, Ausweichmanöver) aus Zentrifugalkräften (Fliehkräfte) Winddruck, z.B. Sturm etc. Stoß beim Anlegen, Grundberührung oder Kollision. Wasserkräfte, wie z.B. Querströmungen beim Aufdrehen, Begegnung im engen Fahrwasser, Wassereinlauf in Schleusenkammern, etc. Lastverschiebungen, außermittiges Lastabsetzen oder Lastanheben beim Ladevorgang Einströmen von Wasser bei seitlichem Außenhautschaden oder sonstige Öffnungen)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (174)
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Lösung: (Bei ungünstiger Personenverteilung (z.B. alle Fahrgäste auf den oberen Decks) auf eine Schiffsseite. Gleichzeitig Wind mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h der das Schiff in die gleiche Richtung neigt. Das Schiff fährt mit halber Höchstgeschwindigkeit einen Drehkreis.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (175)
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Lösung: (Der Sicherheitsabstand (Freibord) zu der untersten Öffnung in der Bordwand oder zur Seite muss ausreichend vorhanden sein. Der Krängungswinkel darf 12 Grad nicht überschreiten. Der Krängungswinkel bei Personenlastverschiebung allein, darf 10 Grad nicht überschreiten)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (176)
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Lösung: (Man unterscheidet die Fahrtgeschwindigkeit relativ zum Wasser und die von Strömung und Wind beeinflusste wahre Geschwindigkeit und die Geschwindigkeit über Grund. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (177)
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Lösung: (Die Eigenschaft des Schiffes, alle möglichen Beanspruchungen ohne bleibende Veränderung der Form und ohne gefährliche Verbiegungen oder gar Brechen auszuhalten. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (178)
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Lösung: (Mit großen Ballastwasserkapazitäten, hauptsächlich in Doppelbodentanks)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (179)
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Lösung: (Im Auftriebsschwerpunkt kann man sich die gesamte nach oben wirkende Gewichtskraft des verdrängten Wassers denken. Er ist gleich mit dem Gesamtgewicht des Schiffes und ändert seine Lage bei einer Krängung.)
Stichwort: (Physikalische Grundlagen Stabilität)
ID: (18)
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Lösung: (Wenn eine Kraft an einem Hebel außerhalb des Schwerpunktes angreift wird ein Schiff krängen )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (180)
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Lösung: (Dann wird im Anfang bei kleinen Neigungen die Stabilität noch ausreichend sein, es bleibt ein positives Metazentrum und ein positiver aufrichtender Hebel.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (181)
!
Lösung: (Die maximale Geschwindigkeit eines Schiffes wird wesentlich von der Rumpfgeschwindigkeit bestimmt. Diese ist nichts anderes als die Ausbreitungsgeschwindigkeit des vom Schiff selbst erzeugten aus Bug- und Heckwelle bestehenden Wellensystems. Sie wird mit der Fraudtschen Formel berechnet: Geschwindigkeit = Quadratwurzel aus Länge der Wasserlinie X Faktor (km = 4,5, Knoten = 2,5))
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (182)
!
Lösung: (Eine Kenngröße im Schiffsbau. Die Annahme der Proportionalität zwischen Spannung und Dehnung ist die Proportionalitätsgrenze und eine der wichtigsten Materialzahlen im Schiffbau Sie deckt sich bei den im Schiffbau verwendeten Stählen praktisch mit der Elastizitätsgrenze.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (183)
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Lösung: (• Form und Größe des Schiffsrumpfs • Gewicht und Gewichtsverteilung des Schiffskörpers • Ladungsgewicht und Ladungsverteilung (Trimmung) • Verhalten der Ladung (z. B. eventuelle Beweglichkeit von Schüttgut oder von Fahrgästen) • Dynamisches Verhalten des Schiffes z. B. bei Kursänderungen bei hoher Geschwindigkeit • Freie Oberflächen (Flüssige oder verbreite Ladung / Inhalte teilweise gefüllter Tanks) • Kranlasten • Seegang • Wind • Strömung • Vereisungsgefahr des Überwasserschiffs (Eislast) • Wasserdichte (Salzwasser / Süßwasser)
)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (184)
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Lösung: (Mit einem Lot oder mit GPS-)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (185)
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Lösung: (Als Lichtmaschine wird ein Generator bezeichnet, der die Batterie(n) auflädt, solange dieser vom Motor angetrieben wird. Kontrolle der Lichtmaschine erfolgt über Ladekontrolle (Lampe oder Amperemeter).)
Stichwort: (Elektrik)
ID: (187)
!
Lösung: (24 Volt Gleichspannung (Niedervoltspannung) 220 Volt Wechselspannung 400 Volt Dreiphasenspannung (Drehstromspannung))
Stichwort: (Elektrik)
ID: (188)
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Lösung: (Grundsätzlich wird die Bordspannung inklusive des Minuspols bzw. der Nullleiter über eigene Leitungen geführt. Eine Verwendung des Schiffsrumpfes (wie bei der Karosserie eines KFZ) als Erdung bzw. Nullleiter ist nicht statthaft. Das Bordnetz muss mit geeigneten Sicherungsmaßnahmen (z.B. Sicherungen, Spannungsstabilisatoren, Schutzschaltungen, etc.) abgesichert sein. Schaltpläne der Elektroanlage sollten immer an Bord vorhanden sein und bei Änderungen an der Anlage immer korrigiert werden.)
Stichwort: (Elektrik)
ID: (189)
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Lösung: (Wird das Schiff durch einen äußeren Einfluss gekrängt, bleibt der Gewichtsschwerpunkt auf das Schiff bezogen zwar an seinem Platz, wandert aber insgesamt gesehen zur Seite der Krängung aus.
Der Auftriebsschwerpunkt wandert zur selben Seite aus, und zwar ins Zentrum des jetzt verdrängten Wassers.
Wenn Gewichtsschwerpunkt und Auftriebsschwerpunkt jetzt nicht mehr senkrecht übereinanderstehen und der Gewichtsschwerpunkt unterhalb des Anfangsmetazentrums des Schiffes liegt, entsteht ein sogenannter „Aufrichtender Hebelarm“, der das Schiff bei Wegnahme des krängenden Einflusses in seine Ausgangslage zurückführt.)
Stichwort: (Physikalische Grundlagen Stabilität)
ID: (19)
!
Lösung: (A - Ampere, Stromstärke A/h - Kapazität Stromstärke in Std. V - Volt,Stromspannung W - Watt, Leistung O - Ohm, elektrischen Widerstand)
Stichwort: (Elektrik)
ID: (190)
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Lösung: (Errechnet sich aus: A = Leistung (W) / Spannung (V))
Stichwort: (Elektrik)
ID: (191)
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Lösung: (Gehörschutzstöpsel, werden im Ohr getragen. Kapselgehörschützer, werden wie Kopfhörer getragen.)
Stichwort: (Lärmschutz)
ID: (192)
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Lösung: (1) Zum Reinigen sollten nur organisch abbaubare Mittel verwendet werden. 2) Ölhaltige Mittel bzw. Mittelreste sind Sondermüll und müssen dementsprechend entsorgt werden. 3) Zu jedem Mittel sollte eine korrekte Produktbeschreibung vorhanden sein, inklusive Este Hilfe Anleitung.)
Stichwort: (Reinigungsmittel)
ID: (193)
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Lösung: (Unter Druck verdichtetes und dadurch flüssig gewordenes Gas, meist Propan oder Butan. Es ist: Brennbar, Schwerer als Luft, Geruchlos (aus Sicherheitsgründen wird ein Geruchsstoff beigemengt).)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (194)
!
Lösung: (1) Explosions- und Brandgefahr. 2) Vergiftungsgefahr (bei unvollständiger Verbrennung durch Kohlenmonoxid). 3) Erstickungsgefahr (wenn Sauerstoff verdrängt wird). 4) Kaltverbrennung (wenn hoch verdichtetes Gas mit der Haut in Berührung kommt).)
Stichwort: (Gase)
ID: (195)
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Lösung: (1) Nur geeignete, intakte und saubere Anlagen verwenden. 2) Anschluss immer mit Druckminderer/Regler. 3) Flaschen müssen ein gültiges Prüfsigel aufweisen. 4) Angeschlossene Gasflaschen müssen stehend untergebracht sein (Sicherheitsvorschriften). 5) Leere Flaschen sicher lagern. 6) Rohr und Schlauchleitungen müssen intakt und geeignet sein. 7) Nach jedem Flaschenwechsel oder Arbeiten an Regler oder Leitungen Dichtheitskontrolle durchführen. 8) Die Vorschriften zur Belüftung von Räumen und die Abfuhr der Verbrennungsluft müssen eingehalten werden. 9) Zulassungs- und Prüfvorschriften einhalten. 10) Bedienungsanleitung an geeigneter Stelle anbringen.)
Stichwort: (Gase)
ID: (196)
!
Lösung: (In Tanks, Wallgänge und sonstige Räume, die normalerweise luftdicht verschlossen sind, kann durch Oxydation (Rosten) der Sauerstoff der eingeschlossenen Luft verbraucht sein. Auftreten können: Giftige Gase, durch die Erstickungsgefahr droht. Das sich explosive Gase bilden wodurch Explosionsgefahr droht.)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (197)
!
Lösung: (Durch Mischungen von Gas oder auch feinen festen Stoffe (Mehl, Kohlenstaub, etc.) mit Luft, wenn das Mischungsverhältnis ideal ist)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (199)
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Lösung: (Als Schiffbau bezeichnet man die Ingenieurwissenschaft, die sich mit der Entwicklung von Schiffen befasst sowie den Industriezweig, der Schiffe fertigt und repariert.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (2)
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Lösung: (Das Metazentrum eines Schiffs oder allgemein eines schwimmenden Körpers ist der Schnittpunkt der Auftriebsvektoren, die zu zwei benachbarten Winkellagen gehören. Es gibt also zu jeder Drehachse und jeder Winkellage ein Metazentrum.
Von Bedeutung sind das Breitenmetazentrum M oder MB (für Drehungen um die Längsachse) und das Längenmetazentrum (für Drehungen um die Querachse) ML.)
Stichwort: (Physikalische Grundlagen Stabilität)
ID: (20)
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Lösung: (A) Sauerstoff B) Temperatur C) Brennbare Stoffe)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (200)
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Lösung: (a) Feststoffbrände b) Gasbrände c) Flüssigkeitsbrände d) Elektrizitätsbrände)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (201)
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Lösung: (Brennbar Flüssigkeiten sind solche Flüssigkeiten, die unter Einfluss einer Fernzündung entflammen und zu einem Brand, einer Verpuffung oder Explosion führen.)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (202)
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Lösung: (Flammpunkt: Die niedrigste Temperatur, bei der sich Dämpfe in solcher Menge bilden, dass sich ein - durch Fremdzündung entflammbares - Dampf-Luft-Gemisch bildet. Die Flüssigkeit brennt jedoch nicht weiter. Es entsteht nur ein temporärer Brand bzw. eine Verpuffung der sich über dem Flüssigkeitsspiegel gebildeten Dämpfe. Brennpunkt: Die Temperatur, bei der eine brennbare Flüssigkeit durch Fremdzündung entflammt wird und weiter brennt. Er liegt etwa 20°-50° über dem Flammpunkt. Zündpunkt: Die niedrigste Temperatur, bei der sich eine brennbare Flüssigkeit an der Luft selbst entzündet. Brennende Flüssigkeiten die den Zündpunkt überschritten haben, sind nur löschbar, wenn es gelingt, eine Abkühlung unter den Zündpunkt zu erreichen.)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (203)
!
Lösung: (1) Verwendung feuerfester und feuerhemmender Materialien. 2) Einbau von Kofferdämmen (Tankschiffe, Treibstoffbunker). 3) Einbau feuerhemmender Schotten und Schotttüren. 4) Ausreichende und deutlich markierte Fluchtwege. 5) Ausreichende Anschlüsse für Feuerlöschleitungen und genügend geprüfte Feuerlöscher, Brandschutzdecken etc. 6) Sichere Abschottung und ausreichende Belüftung von feuergefährlichen Bereichen (wie Batterieräume, Laderäume, Treibstoffbereiche).)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (204)
!
Lösung: (Einhaltung aller Betriebsvorschriften, insbesondere bei feuergefährlichen Gütern. Regelmäßige Unterweisung und Schulung der Besatzung im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen und der Handhabung von gefährlichen Stoffen an Bord. Ordnungsgemäße Lagerung von gefährlichen Stoffen wie ölgetränkte Putzwolle oder anderen selbstentzündbaren Stoffen. Vermeidung von Wärmeübertragung, Funkenflug, elektrischen Funken zu brennbaren Stoffen. Regelmäßige Überprüfung und Instandhaltung der Löscheinrichtungen.)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (205)
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Lösung: (1.) Brandherd ermitteln: Was und wo brennt es. 2.) Sofort den Kapitän oder die bevollmächtigte Person benachrichtigen. 3.) Einsatz - von Feuerlöscher, soweit noch möglich und sinnvoll, dabei beachten, ob der Feuerlöscher für diese Brandart geeignet ist (z.B. Öl-Brand benötigt andere Feuerlöscher als Kabelbrand). 4.) Feuerlöscher in richtigem Abstand einsetzen. Brand von unten her bekämpfen. 5.) Bei Brand in geschlossenen Räumen, Lüftungsöffnungen schließen bzw. geschlossen halten. 6.) Benachbarte Räume und Kammern auf Brandausbreitung kontrollieren. 7.) Bei Elektrobränden, Spannungsversorgung abschalten, wenn dies ohne Gefahr möglich ist. 8.) Bei Maschinenbrand Treibstoffzufuhr von Lager- und Tagestank sofort unterbrechen.)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (206)
!
Lösung: (Bilgenbrand: Ensteht durch austretende Treibstoffe oder Gase. Kabelbrand: Entsteht durch Überlastung oder Kurzschluss. Vergaserbrand: Entsteht durch Überhitzung oder Defekt in der Zündanlage.)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (207)
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Lösung: (Sicherheitssrolle)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (208)
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Lösung: (Eigenschutz unbedingt beachten. Passagiere informieren. Sichere Orte aufsuchen lassen. Bei Kraftstoffbränden: Kraftstoffzufuhr unterbrechen. Brand mit Feuerlöscher bekämpfen. Nie mit Wasser. Bei Elektrobränden: Stromversorgung unterbrechen. Brand mit Feuerlöscher oder Wasser bekämpfen. Meldung absetzen (Funk - MAYDAY oder PAN PAN). Behörden und Rettungsdienste informieren.)
Stichwort: (Sicherheit und Brandschutz)
ID: (209)
!
Lösung: (Wenn der Gewichtsschwerpunkt weiter nach außen wandern als der Formschwerpunkt, das Metazentrum liegt unter dem Gewichtsschwerpunkt, der Hebel wird negativ. Das Schiff kentert.)
Stichwort: (Physikalische Grundlagen Stabilität)
ID: (21)
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Lösung: (
» Abhängig von der Art der brennbaren Stoffe sind die verschiedenen Arten der Brände in Klassen eingeteilt:
» verwendete Bandklassen sind.
- A Feste Stoffe
- b Flüssige Stioffe
. C Gase
-D Metallbrände
- F Speiseöle/fette
1.) Antriebsmaschine
2.) Elastische Kupplung (nicht vorhanden bei langsam laufendem Direktantrieb)
3.) Getriebe mit Wende- und Untersetzungsfunktion
4.) Drucklager, überträgt den Schub vom Propeller auf das Schiff
5.) Kraftübertragung (Welle
6.) Ein oder mehrere Stützlager
7.) Stopfbüchse (Abdichtung zum Rumpfdurchbruch)
8.) Antriebselement (meist Propeller, aber auch Ruderpropeller, Voith-Schneider, etc.)
)
Stichwort: (Antrieb)
ID: (212)
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Lösung: (Beim konventionellen Antrieb (Starre Welle)befinden sich die Einheiten Motor, Getriebe, Schraube auf einer Ebene hintereinander)
Stichwort: (Antrieb)
ID: (213)
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Lösung: (Dem konventionellen Antrieb sehr ähnlich, nur wird die Kraft hier nicht direkt übertragen sondern umgelenkt. Durch diese Umlenkung um 180° ergibt sich als Vorteil ein geringerer Platzbedarf)
Stichwort: (Antrieb)
ID: (214)
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Lösung: (Getriebe und Motor bilden eine Einheit. Steuerung erfolgt durch Anschub, ohne Antrieb keine Lenkung.)
Stichwort: (Antrieb)
ID: (215)
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Lösung: (
a) Einfache Proppeller, diese können als einzelne Proppeller oder als doppelte Propeller (Zwei-Schrauben-Antrieb) Verwendung finden.
b) Duo Prop: Hierbei befinden sich zwei gegenständige Propellerblätter hintereinander auf einer Antriebsachse.
)
Stichwort: (Antrieb)
ID: (216)
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Lösung: (ein in Wasser getauchter Körper verdrängt so viel Flüssigkeit wie er wiegt.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (217)
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Lösung: (Das ein Schiff schwimmt, wenn die Masse des verdrängten Wassers der Masse des Schiffes entspricht.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (218)
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Lösung: (Ausbreitungsgeschwindigkeit des vom Schiff selbst erzeugten aus Bug- und Heckwelle bestehenden Wellensystems. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Welle in Wasser steigt mit ihrer Wellenlänge. Für Schiffe gilt: Die maximale Geschwindigkeit eines Schiffes wird wesentlich von der Länge seiner Wasserlinie bestimmt (Länge läuft). Fraud`sche Formel zur Bestimmung eines Näherungswerts: Max. km/h = Wurzel aus (4.5 x Länge der Wasserlinie).)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (219)
!
Lösung: (Je breiter ein Schiff, desto größer ist die Stabilität, weil das Metazentrum sehr hoch liegt.
Die Wasserlinienfläche verändert sich während des Krängens in Form und Größe und beeinflusst das Stabilitätsverhalten.)
Stichwort: (Physikalische Grundlagen Stabilität)
ID: (22)
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Lösung: (Die gesamte nach unten wirkende Gewichtskraft des Schiffes auf einen Punkt konzentriert. Bei einer Krängung des Schiffes behält der Gewichtsschwerpunkt seine Lage innerhalb des Schiffes bei, solange alle Massen im Schiff an ihrem Ort bleiben. Wenn zum Beispiel Ladung übergeht, ändert dies auch den Gewichtsschwerpunkt. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (220)
!
Lösung: (Die gesamte nach oben wirkende Gewichtskraft des verdrängten Wassers. Er ist gleich mit dem Gesamtgewicht des Schiffes und ändert seine Lage bei einer Krängung.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (221)
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Lösung: (Bei aufrechter Schwimmlage des Schiffes liegen Gewichtsschwerpunkt und Auftriebsschwerpunkt senkrecht übereinander. Bei Krängung (durch äußere Einflüsse) bleibt der Gewichtsschwerpunkt, auf das Schiff bezogen zwar an seinem Platz, wandert aber insgesamt gesehen zur Seite der Krängung aus. Der Auftriebsschwerpunkt wandert zur selben Seite aus, und zwar ins Zentrum des jetzt verdrängten Wassers. Wenn Gewichtsschwerpunkt und Auftriebsschwerpunkt jetzt nicht mehr senkrecht übereinanderstehen und der Gewichtsschwerpunkt unterhalb des Anfangsmetazentrums des Schiffes liegt, entsteht ein sogenannter Aufrichtender Hebelarm", der das Schiff bei Wegnahme des krängenden Einflusses in seine Ausgangslage zurückführt. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (222)
!
Lösung: (Das Metazentrum eines Schiffs oder allgemein eines schwimmenden Körpers ist der Schnittpunkt der Auftriebsvektoren, die zu zwei benachbarten Winkellagen gehören. Es gibt also zu jeder Drehachse und jeder Winkellage ein Metazentrum. Von Bedeutung und deshalb auch mit einem besonderen Namen versehen sind das Breitenmetazentrum M oder MB (für Drehungen um die Längsachse) und das Längenmetazentrum (für Drehungen um die Querachse) ML, wobei das Schiff im Allgemeinen aufrecht schwimmend angenommen wird. In der Nautik dominiert das Breitenmetazentrum8/b>, weil es für ein Schiff oder ein Boot eine typische Gefahr ist, über die Seite zu kentern, während ein Kentern über den Bug oder das Heck sehr selten ist.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (223)
!
Lösung: (Eine Kenngröße für den aufrichtenden Hebelarm. Die Strecke vom Massenschwerpunkt G bis zum Metazentrum M heißt metazentrische Höhe (GM). Der Massenschwerpunkt G eines schwimmenden Körpers befindet sich senkrecht unterhalb des Metazentrums unter der Voraussetzung, dass keine äußeren Kräfte oder Momente auf den Körper einwirken. Das heißt: der Körper bewegt sich solange, bis diese Bedingung erfüllt ist. Die metazentrische Höhe ist für die Beurteilung der Stabilität bei kleinen Krängungswinkeln bedeutsam. Sie lässt sich durch einen Krängungsversuch(Messung der seitlichen Neigung) ermitteln, so dass man die Lage des Massenschwerpunkts bestimmen kann. Eine Abschätzung der metazentrischen Höhe lässt sich auch aus der Rollperiode gewinnen (Rollversuch= Messung der Wellenamplitude im Vergleich zur Eigenrollpriode). )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (224)
!
Lösung: (Für die Beurteilung der Stabilität eines Schiffes ist die Kenntnis der metazentrischen Höhe im Allgemeinen nicht ausreichend. Vielmehr ist der gesamte Verlauf des aufrichtenden Moments über den Krängungswinkel wichtig. Um einen von der Schiffsgröße unabhängigen Wert zu erhalten, dividiert man das aufrichtende Moment durch das Schiffsgewicht und erhält so den aufrichtenden Hebel. Er ist gleich dem Abstand des Massenschwerpunkts vom Auftriebsvektor. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (225)
!
Lösung: (Je nachdem, wie sich ein bestimmtes Schiff bei verschiedenen Krängungswinkeln verhält, spricht man von hoher Anfangs- bzw. Endstabilität. Auf die Endstabilität bezieht sich der dynamische Kenterwinkel, ab dem der Winkel auch ohne äußere Momente, wie Winddruck, zunimmt. Dabei wandert der Auftriebsschwerpunkt unter dem Gewichtsschwerpunkt durch.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (226)
!
Lösung: (Aufnahme von Ballastwasser in Hochtanks)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (227)
!
Lösung: (Wenn der Gewichtsschwerpunkt weiter nach außen wandert als der Formschwerpunkt, liegt das Metazentrum unter dem Gewichtsschwerpunkt, der Hebel wird negativ. Das Schiff kentert.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (228)
!
Lösung: (Das Schiff bekommt Schlagseite und hat eine verringerte Stabilitätsreserve, es kentert jedoch nicht. Die Fläche der Schwimmwasserlinie bildet sozusagen die Standfläche des Schiffes. Hier wirkt die Schiffsbreite besonders stark. Je breiter ein Schiff, desto größer ist die Stabilität, weil das Metazentrum sehr hoch liegt. Die Wasserlinienfläche verändert sich während des Krängens in Form und Größe und beeinflusst das Stabilitätsverhalten. Ein Schiffsquerschnitt mit auslandender Spantenform (z.B.: Nachen) gewinnt beim Krängen zusätzlich Stabilität. Kommt durch Krängen das Gangbord unter Wasser, wird die Wasserlinienfläche schlagartig schmaler. Das aufrichtende Moment wird kleiner. Die Stabilität wird drastisch geringer)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (229)
!
Lösung: (bei leichter Grundberühung kann ein Schiff u. U, durch Aufschaukeln (Gewichtsverlageerung) befreit werden.)
Stichwort: (Physikalische Grundlagen Stabilität)
ID: (23)
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Lösung: (Hat die Flüssigkeit die gleiche Breite wie das Schiff, bildet sie bei Krängung einen weit außen liegenden Schwerpunkt. Der Gesamtgewichtsschwerpunkt verschiebt sich in Richtung des Formenschwerpunktes. Die Unterteilung durch ein Mittellängsschott, wie bei Tankschiffen üblich, mindert die Gefahr bereits erheblich. Eine weitere Unterteilung durch Längsschotte und Bodenlängsträger schafft die Gefährdung praktisch schon zur Gänze aus der Welt. Volle Tanks wirken wie feste Gewichte. Bei Ballasttanks in Bodenzellen ist es also besser, wenige Zellen voll zu füllen, als mehrere Zellen nur halb.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (230)
!
Lösung: (Hartes Ruderlegen, besonders mit Ruderpropellern (Außenborder, Z-Antrieb, etc.) Fahrt im Drehkreis, auch in Kreisabschnitten (Flusskrümmungen, Ausweichmanöver) aus Zentrifugalkräften (Fliehkräfte) Winddruck, z.B. Sturm etc. Stoß beim Anlegen, Grundberührung oder Kollision. Wasserkräfte, wie z.B. Querströmungen beim Aufdrehen, Begegnung im engen Fahrwasser, Wassereinlauf in Schleusenkammern, etc. Lastverschiebungen, außermittiges Lastabsetzen oder Lastanheben beim Ladevorgang Einströmen von Wasser bei seitlichem Außenhautschaden oder sonstige Öffnungen)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (231)
!
Lösung: (Bei ungünstiger Personenverteilung (z.B. alle Fahrgäste auf den oberen Decks) auf eine Schiffsseite. Gleichzeitig Wind mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h der das Schiff in die gleiche Richtung neigt. Das Schiff fährt mit halber Höchstgeschwindigkeit einen Drehkreis.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (232)
!
Lösung: (Der Sicherheitsabstand (Freibord) zu der untersten Öffnung in der Bordwand oder zur Seite muss ausreichend vorhanden sein. Der Krängungswinkel darf 12 Grad nicht überschreiten. Der Krängungswinkel bei Personenlastverschiebung allein, darf 10 Grad nicht überschreiten)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (233)
!
Lösung: (Man unterscheidet die Fahrtgeschwindigkeit relativ zum Wasser und die von Strömung und Wind beeinflusste wahre Geschwindigkeit und die Geschwindigkeit über Grund. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (234)
!
Lösung: (Die Eigenschaft des Schiffes, alle möglichen Beanspruchungen ohne bleibende Veränderung der Form und ohne gefährliche Verbiegungen oder gar Brechen auszuhalten. )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (235)
!
Lösung: (Mit großen Ballastwasserkapazitäten, hauptsächlich in Doppelbodentanks)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (236)
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Lösung: (Wenn eine Kraft an einem Hebel außerhalb des Schwerpunktes angreift wird ein Schiff krängen )
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (237)
!
Lösung: (Dann wird im Anfang bei kleinen Neigungen die Stabilität noch ausreichend sein, es bleibt ein positives Metazentrum und ein positiver aufrichtender Hebel.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (238)
!
Lösung: (Die maximale Geschwindigkeit eines Schiffes wird wesentlich von der Rumpfgeschwindigkeit bestimmt. Diese ist nichts anderes als die Ausbreitungsgeschwindigkeit des vom Schiff selbst erzeugten aus Bug- und Heckwelle bestehenden Wellensystems. Sie wird mit der Fraudtschen Formel berechnet: Geschwindigkeit = Quadratwurzel aus Länge der Wasserlinie X Faktor (km = 4,5, Knoten = 2,5))
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (239)
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Lösung: (Oft trifft ein Stabilitätsverlust erst dann ein, wenn eine Kette von Ursachen abläuft. Ursachen, Wirkungen und Einflüsse, die im Einzelnen harmlos sein mögen, können in der Summe oder in einer bestimmten Folge zum Kentern führen.
Kentergefahr kann man nicht durch Herantasten abschätzen)
Stichwort: (Physikalische Grundlagen Stabilität)
ID: (24)
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Lösung: (Eine Kenngröße im Schiffsbau. Die Annahme der Proportionalität zwischen Spannung und Dehnung ist die Proportionalitätsgrenze und eine der wichtigsten Materialzahlen im Schiffbau Sie deckt sich bei den im Schiffbau verwendeten Stählen praktisch mit der Elastizitätsgrenze.)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (240)
!
Lösung: (• Form und Größe des Schiffsrumpfs • Gewicht und Gewichtsverteilung des Schiffskörpers • Ladungsgewicht und Ladungsverteilung (Trimmung) • Verhalten der Ladung (z. B. eventuelle Beweglichkeit von Schüttgut oder von Fahrgästen) • Dynamisches Verhalten des Schiffes z. B. bei Kursänderungen bei hoher Geschwindigkeit • Freie Oberflächen (Flüssige oder verbreite Ladung / Inhalte teilweise gefüllter Tanks) • Kranlasten • Seegang • Wind • Strömung • Vereisungsgefahr des Überwasserschiffs (Eislast) • Wasserdichte (Salzwasser / Süßwasser)
)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (241)
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Lösung: (Mit einem Lot oder mit GPS-)
Stichwort: (Hydrodynamik)
ID: (242)
!
Lösung: ( Lärmschutz
Übermäßiger Lärm ist gesundheitsschädlich. Er wird nach genormten Verfahren in dB(A) gemessen.
Emissionswerte der Fahrzeuge
Ein Fahrzeug oder Schwimmkörper darf nicht mehr Lärm, Rauch und Abgase erzeugen, als es nach dem Stand der Technik, bei ordnungsgemäßem Zustand und sachgemäßem Betrieb unvermeidbar ist.
Flüssiggasanlagen
Flüssiggas ist unter Druck verdichtetes und dadurch flüssig gewordenes Gas, meist Propan oder Butan. Es ist:
1. Brennbar
2. Schwerer als Luft
3. Geruchlos ( aus Sicherheitsgründen wird ein Geruchsstoff beigemengt ))
Stichwort: ( Unfallverhütung)
ID: (25)
!
Lösung: (Damit es zu einer Verbrennung kommen kann, müssen gleichzeitig vorhanden sein: Sauerstoff, Temperatur, brennbare Stoffe In der Fachliteratur spricht man vom Branddreieck)
Lösung: (Mischen sich Gas oder auch feine feste Stoffe (Mehl, Kohlenstaub, etc.) mit Luft, so kann es bei idealem Mischungsverhältnis, zu einer plötzlichen Verbrennung (Explosion, Verpuffung) kommen.)
Stichwort: (Brandarten)
ID: (28)
!
Lösung: (Brennbare Flüssigkeiten sind solche Flüssigkeiten, die unter Einfluss einer Fernzündung entflammen und zu einem Brand, einer Verpuffung oder Explosion führen.)
Stichwort: (Brandarten)
ID: (29)
!
Lösung: (Als Schiffstypen oder auch Schiffsarten werden unterschiedliche Bauarten von Schiffen bezeichnet, die sich in ihren Funktionen oder Eigenschaften gleichen oder unterscheiden können.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (3)
!
Lösung: (ist die niedrigste Temperatur, bei der sich Dämpfe in solcher Menge bilden, dass sich ein - durch Fremdzündung entflammbares - Dampf-Luft-Gemisch bildet. Die Flüssigkeit brennt jedoch nicht weiter. Es entsteht nur ein temporärer Brand bzw. eine Verpuffung der sich über dem Flüssigkeitsspiegel gebildeten Dämpfe.)
Stichwort: (Flammpunkt)
ID: (30)
!
Lösung: (Die Temperatur, bei der eine brennbare Flüssigkeit durch Fremdzündung entflammt wird und weiter brennt. Er liegt etwa 20°-50° über dem Flammpunkt.)
Stichwort: (Brennpunkt)
ID: (31)
!
Lösung: (Die niedrigste Temperatur, bei der sich eine brennbare Flüssigkeit an der Luft selbst entzündet. Brennende Flüssigkeiten, die den Zündpunkt überschritten haben, sind nur löschbar, wenn es gelingt, eine Abkühlung unter den Zündpunkt zu erreichen)
Stichwort: (Zündpunkt)
ID: (32)
!
Lösung: (Auf einem Schiff verläuft ein Brand völlig anders als Brände an Land. So heizt er die Stahlwände der Schiffe so stark auf, dass sich das Feuer durch Wärmeleitung ausdehnen kann. Die Wände haben also kaum brandhemmende Wirkung, zumeist eher im Gegenteil: Der heiße Stahl entzündet in anderen Bereichen ebenfalls entflammbare Materialien)
Stichwort: (Schiffsbrände)
ID: (33)
!
Lösung: (Unterschieden wird zwischen konstruktionsbedingtem Brandschutz und vorbeugendem Brandschutz.)
Stichwort: ( Brandschutz)
ID: (34)
!
Lösung: (Beim Bau eines Schiffes wird Brandschutz betrieben durch:
1.) Verwendung feuerfester und feuerhemmender Materialien
2.) Einbau von Kofferdämmen (Tankschiffe, Treibstoffbunker)
3.) Einbau feuerhemmender Schotten und Schotttüren
4.) Ausreichende Fluchtweg
5.) Ausreichend Menge an Barbekämpfungsmitteln an den richtigen Platzen (z.B. Feuerlöscher im Maschineraum)
6.) Sichere Abschottung und ausreichende Belüftung von feuergefährlichen Bereichen (wie Batterieräume, Laderäume, Treibstoffbereiche)
Stichwort: ( Brandschutz)
ID: (35)
!
Lösung: (1.) Einhaltung aller Betriebsvorschriften, insbesondere bei feuergefährlichen Gütern
2.) Regelmäßige Unterweisung und Schulung der Besatzung im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen und der Handhabung von gefährlichen Stoffen an Bord
3.) Ordnungsgemäße Lagerung von gefährlichen Stoffen wie ölgetränkte Putzwolle oder anderen selbstentzündlichen Stoffen
4.) Vermeidung von Wärmeübertragung, Funkenflug, elektrischen Funken zu derartigen Stoffen
5.) Regelmäßige Überprüfung und Instandhaltung der Löscheinrichtungen)
Stichwort: ( Brandschutz)
ID: (36)
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Lösung: (1.) Brandherd ermitteln: Was brennt und wo brennt es
2.) Sofort den Kapitän oder die bevollmächtigte Person benachrichtigen
3.) Einsatz von Feuerlöscher, soweit noch möglich und sinnvoll, dabei beachten, ob der Feuerlöscher für diese Brandart geeignet ist (z.B. Öl-Brand benötigt andere Feuerlöscher als Kabelbrand)
4.) Feuerlöscher in richtigem Abstand verwenden, Brand von unten her bekämpfen
5.) Bei Brand in geschlossenen Räumen Lüftungsöffnungen schließen bzw. geschlossen halten
6.) Benachbarte Räume und Kammern auf Brandausbreitung kontrollieren
7.) Bei Elektrobränden Spannungsversorgung abschalten, wenn dies ohne große Gefahr möglich ist.)
Stichwort: ( Brandschutz)
ID: (37)
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Lösung: (Abhängig von der Art der brennbaren Stoffe sind die verschiedenen Arten der Brände in Klassen nach ÖNORM EN2 eingeteilt )
Stichwort: (Brandklassen)
ID: (38)
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Lösung: (Brandklassen werden mittels Codebuchstaben angeben, wobei es wichtig ist, diese zu kennen, um die Brandbekämpfung mit dem entsprechenden Löschmittel durchführen zu können.
1. Feststoffbrände von hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen.
2. B: Flüssigkeitsbrände: Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen.
3. Gassbrände: Brände von Gasen)
Stichwort: (Brandklassen)
ID: (39)
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Lösung: (» Durch die Größe werden zunächst Schiffe von Booten unterschieden, zusätzlich unterscheidet das Einsatzgebiet zwischen Binnen- und Seeschiffen.
» durch unterschiedliche Bauweisen oder Baumaterialien)
Lösung: (1.) Antriebsmaschine
2.) Elastische Kupplung (nicht vorhanden bei langsam laufendem Direktantrieb)
3.) Getriebe mit Wende- und Untersetzungsfunktion
4.) Drucklager, überträgt den Schub vom Propeller auf das Schiff
5.) Kraftübertragung (Welle )
6.) Ein oder mehrere Stützlager
7.) Stopfbüchsoder Manschette (Abdichtung zum Rumpfdurchbruch))
Stichwort: (Antrieb)
ID: (41)
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Lösung: (In Sportbooten werden verschiedene Antriebsarten genutzt:
1) Konventioneller Antrieb (Starre Welle): Beim konventionellen Antrieb befinden sich die Einheiten Motor, Getriebe, Schraube auf einer Ebene hintereinander. Die Kraft muss nicht umgeleitet werden. Wird auf fast allen klassischen Verdrängerschiffen sowohl auf Segelbooten als auch auf Motorbooten eingesetzt.
Vorteil: Einfache Bauart.
Nachteil: Großer Platzbedarf.
2) V - Antrieb: Auf Verdrängerschiffen. Dem konventionellen Antrieb sehr ähnlich, nur wird die Kraft hier nicht direkt übertragen sondern umgelenkt. Durch diese Umlenkung um 180° ergibt sich als Vorteil ein geringerer Platzbedarf als beim konventionellen Antrieb.
Die Nachteile dabei: Das Gewicht liegt sehr weit im Heck und das Getriebe ist sehr komplex im Aufbau - und damit u. U. störungsanfällig.
3) Z - Antrieb: In Gleitern und Halbgleitern eingesetzt. Erlaubt sehr hohe PS-Zahlen und hohe Geschwindigkeiten.
Vorteil: Große Kraftentfaltung.
Nachteil: Getriebe und Motor bilden eine Einheit. Steuerung erfolgt durch Anschub, ohne Antrieb keine Lenkung.
4) Außenborder: Wird oftmals in Gleitern und Halbgleitern eingesetzt. Erlaubt hohe PS-Zahlen und hohe Geschwindigkeiten.
Vorteil: Preiswerter als Z-Drive.
Nachteil: Schlechtere Manövriereigenschaften als dieser und ohne Motorleistung keine Steuerung.
5) Wasserstrahlantrieb: Wird in schnellen Gleitern, Halbgleitern und JetSkis eingesetzt. Erlaubt hohe Geschwindigkeiten. Wasser wird unter dem Boot angesaugt, verdichtet und mit großer Geschwindigkeit hinten ausgestoßen. Durch Umlenkung des Wasserstromes wird gelenkt.
Vorteil: Keine außen liegende Schraube, keine Beschädigung möglich, keine Verletzungsgefahr.
Nachteil: Antrieb kompliziert und gekapselt. Steuerung erfolgt durch Anschub, ohne Antrieb keine Lenkbewegungen des Fahrzeugs möglich.
6) Saildrive: Wird bei Segelbooten eingesetzt. Erlaubt den Vortrieb oder Manöver ohne Wind.
Vorteil: Einfache Bauart
Nachteil: Schlechtes Manövrierverhalten in der Rückwärtsfahrt (Radeffekt).)
Stichwort: (Antriebsarten)
ID: (42)
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Lösung: (1. Festpropeller
2. Verstellpropeller: deren gewölbte Flügel in der Propellernabe drehbar befestigt sind. Durch Fernbedienung lassen sie sich während der Fahrt innerhalb einer bestimmten Grenze stufenlos verstellen.
3. Ruderpropeller (Schottel, Jastram – Antriebe, etc.). Dieser ist um 360 Grad schwenkbar. Beim Ruderpropeller ist das Gehäuse des Antriebes drehbar.)
Stichwort: (Propeller)
ID: (43)
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Lösung: (1. Durchmesse:
Unter dem Durchmesser eines Propellers versteht man den Durchmesser des Kreises, den dessen Flügelspitzen bei der Umdrehung beschreiben.
2. Steigug:
Die geometrische Steigung entspricht der Strecke, die ein Propeller während einer Umdrehung in einem festen Material zurücklegen würde, vergleichbar einer Schraube in Holz.
Die entsprechende geometrische Form heißt Helix oder Schraube.
Es gibt zwei Arten der Steigung, konstant oder progressiv.
3. Neigug:
Betrachtet man einen Propeller entlang einer Schnittlinie, die durch die Nabenmitte führt, ergibt der Winkel zwischen dem Flügel und der Senkrechten zur Nabe die Neigung des Flügels. Diese kann entweder linear oder progressiv sein.
Serienmäßig verbaute Propeller von Außenbordern und Z-Antrieben haben üblicherweise etwa 15° Neigung. Eine stärkere Neigung verbessert das Verhalten des Propellers bei Kavitation sowie bei Ventilation.
Drehrichtun:
Es gibt rechts- und linksgängige Propeller. Ein rechtsgängiger Propeller dreht im Vorwärtsgang von hinten betrachtet im Uhrzeigersinn.
4. Flügelzal:
Wenn die einzelnen Flügel eines Propellers pro Umdrehung unterschiedlich angeströmt werden, entstehen Vibrationen. Mit zunehmender Flügelzahl nehmen die Vibrationen ab. Die meisten Boots-Propeller sind Dreiflügler; ein Kompromiss zwischen Wirkungsgrad, Vibrationen und Herstellungskosten.
5. Schluf:
Schlupf ist der durch den Anstellwinkel bedingte Unterschied zwischen der theoretischen und der tatsächlichen Vorwärtsbewegung des Propellers.
6. Skw:
Als Skew wird die Flügelrücklage bezeichnet. Der Skew ist der Winkel zwischen der auftriebserzeugenden Sehne und deren Nullpunkt auf Wellenmitte eines Propellerflügels.. Skew ist ein Mittel, um Schwingungen zu mindern.)
Stichwort: (Propeller)
ID: (44)
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Lösung: (a) Einfache Proppeller, diese können als einzelne Proppeller oder als doppelte Propeller (Zwei-Schrauben-Antrieb) Verwendung finden.
b) Duo Prop: Hierbei befinden sich zwei gegenständige Propellerblätter hintereinander auf einer Antriebsachse.)
Stichwort: (Propeller)
ID: (45)
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Lösung: (Als Antrieb für Binnenschiffe hat sich allgemein der Dieselmotor durchgesetzt.
Dieselmotoren werden unterschieden nach:
1.) Zweitakt- oder Viertakt Motoren
2.) Zylinderanordnung (Reihen oder V-Motoren)
3.) Kühlung (entweder Luftkühlung oder Wasserkühlung), in der Binnenschifffahrt meist als Zweikreiskühlung ausgeführt. Im geschlossenen Kreislauf wird das Kühlwasser über den Wärmetauscher durch das Flusswasser gekühlt (Außenhaut oder Umlaufkühlung)
4.) Drehsinn (rechts- oder linkslaufender Motor)
5.) Verbrennungsluftzufuhr (Saugmotor, aufgeladener Motor mit Gebläse oder Abgasturbolader)
6.) Drehzahl
a. Langsam laufender Motor: (bis ca. 500 UpM, Motor treibt den Propeller direkt an, Umsteuerung (Vorwärts/Rückwärts) erfolgt durch Änderung der Motordrehrichtung
b. Schnell laufender Motor: bis ca. 1800 UpM, Motor treibt den Propeller über ein Wende-Untersetzungsgetriebe an, Umsteuerung erfolgt durch das Getriebe. Vorteil ist das geringe Gewicht und die kleine Ausführung des Motors.)
Stichwort: (Motoren)
ID: (46)
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Lösung: (Das Getriebe dient zur Anpassung der Motordrehzahl an die Propellerdrehzahl (Untersetzung) und zur Umsteuerung der Propellerdrehrichtung (Vor-Rückwärtsfahrt). Bedient wird das Getriebe mit dem Fahrtgeber am Ruderstand, der gleichzeitig als Drehzahlregler arbeitet.)
Stichwort: (Getriebe)
ID: (47)
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Lösung: (Der Kühlwasserkreislauf an Bord von Schiffen ist in der Regel als Zweikreiskühlung ausgeführt. Dabei wird der Motor mit einem dichten Kühlsystem (Primärkühlung, mit Korrosions- und Frostschutz) wie bei Kraftfahrzeugen gekühlt. Die heiße Kühlflüssigkeit gibt in einem Wärmetauscher ihre Wärme an das Binnengewässer ab. Die kann erfolgen durch:
1.) Einen mit See/Flusswasser gespeisten Sekundärkühlkreis (Rohrwasserkühlung)
2.) Der Wärmetauscher liegt an der Bordwand und wird durch das umgebende See/Flusswasser gekühlt (Außenhautkühlung).
Bedingt durch Treibgut etc. kann es bei nicht ausreichender regelmäßiger Reinigung der Wassersiebe zu Störungen im Kreislauf der Rohrwasserkühlung kommen.)
Stichwort: (Kühlung)
ID: (48)
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Lösung: (Für die Betriebssicherheit der Maschinenanlage ist eine ausreichende Schmierung der beweglichen Teile unumgänglich.)
Stichwort: (Schmierung)
ID: (49)
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Lösung: (» Die Verdrängung (auch Wasserverdrängung, „Gewicht“) entspricht der Masse des Schiffes.
» Der Begriff „Verdrängung“ leitet sich aus dem Archimedischen Prinzip her und illustriert, dass ein Schiff schwimmt (bzw. ein Unterseeboot schwebt), wenn die Masse des verdrängten Wassers der Masse des Schiffes entspricht.
Der Begriff „Verdrängung“ leitet sich aus dem Archimedischen Prinzip her und illustriert, dass ein Schiff schwimmt (bzw. ein Unterseeboot schwebt), wenn die Masse des verdrängten Wassers der Masse des Schiffes entspricht.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (5)
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Lösung: (1. Bei den Motoren muss der Ölstand mittels eingebautem Ölmessstab vor Inbetriebnahme geprüft und wenn notwendig muss das richtige Öl nachgefüllt werden.
2. Bei den Lagern von Wellen (Ruder oder Propellerwellen) erfolgt die Schmierung meist mittels Schmiervasen, die regelmäßig nachgezogen und mit Festfett aufgefüllt werden müssen.
3.Der Durchtritt der Propellerwelle durch die Außenhaut des Schiffes wird durch die Stopfbüchse abgedichtet. Die Kühlung und Schmierung dieses Lagers erfolgt durch das Fluss/Seewasser, da sonst Öl oder Fett das Gewässer verunreinigt würde.)
Stichwort: (Schmierung)
ID: (50)
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Lösung: (Die Treibstofflagerung an Bord von Schiffen erfolgt in der Regel durch konstruktiv in den Schiffsrumpf integrierte Treibstofftanks (Treibstoffbunker), die mittels Rohrleitungen miteinander und der Schiffsmaschine verbunden sind.
Gefüllt werden diese Tanks über Tankanschlüsse auf Deckniveau.
Achtung: bei Befüllen der Tanks unbedingt die Siherheitsregel beachten.)
Stichwort: ( Treibstoffversorgung)
ID: (51)
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Lösung: (Die Wirkung des Ruders kann als senkrecht im Wasser stehende Tragfläche mit Saug- und Druckseite erklärt werden.)
Stichwort: (Ruder)
ID: (52)
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Lösung: (Die Ruderwirkung ist abhängig von
»Ruderfläche
»Bauform des Ruders ( einfaches Flächenruder, Schillingruder, Beckerruder etc.)
»Anströmung des Ruders
»Bauform, Größe und Verdrängung des Schiffes
»den umgebenden Wasserverhältnissen
»zusätzliche Beeinflussung wie Wind, andere Schiffe, Ufernähe, etc. Die Wirkung des Steuers beruht darauf, dass das Heck abgelenkt wird. <7b>)
Lösung: (»Seesteuer (schmal und hoch)
»Flusssteuer (schmal und lang)
»Balanceruder (Ruderschaft ins erste Drittel versetzt – nicht am Ende)
Stichwort: (Ruder)
ID: (55)
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Lösung: (Der Antrieb der Ruderanlage kann mittels Ketten oder Stangenzug hergestellt oder über eine hydraulische Anlage bewerkstelligt werden.
Zusätzlich muss in jedem Fall eine Notrudereinrichtung vorhanden sein.)
Stichwort: (Ruder)
ID: (56)
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Lösung: (Der elektrisch übertragene Ruderbefehl aus dem Steuerhaus wird über Magnetventile umgesetzt. Die Ruderzylinder wirken direkt auf die Ruderpinne. Bei mehreren Ruderblättern sind diese durch Jochstangen verbunden.)
Stichwort: (Ruder)
ID: (57)
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Lösung: (Ablesegerät. Der Ruderlagenanzeiger befindet sich im Steuerhaus im unmittelbaren Sichtbereich des Rudergängers und informiert über die jeweilige Ruderlage, indem er die Lage der/des Ruderblatts-/Blätter in Wikelgraden anzeigt.)
Stichwort: (Ruder)
ID: (58)
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Lösung: (kann zusätzlich am Bug ein ein aktives Bugstrahlruder (quer laufende Schiffsschraube) einbaut werden.)
Stichwort: (Ruder)
ID: (59)
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Lösung: (Als der Abstand von der Wasseroberfläche bis zum tiefsten Punkt des Schiffs (i.d.R. also der Unterkante des Kiels) bei stabiler unbewegter Schwimmlage in ruhigem Wasser.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (6)
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Lösung: (»Als Schiffsantriebe kommen heute im wesentlichen Dieselmotoren zum Einsatz.
»Ein Schiffsdieselmotor ist ein großer Dieselmotor, der als Haupt- oder Hilfsmotor auf einem Schiff dient.
»Für kleine Schiffe bzw. Boote kommen auch entsprechend kleine Dieselmotoren zum Einsatz, die in ihren Charakteristika heute aber eher den Motoren von Landfahrzeugen wie LKW entsprechen.)
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (60)
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Lösung: ( Schnellläufer mit bis zu über 2000 Umdrehungen pro Minute.)
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (61)
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Lösung: (1. Takt ansaugen Ansaugventil offen, Kolben nach unten
2. Takt verdichten Ventile zu, Kolben nach oben
3. Takt arbeiten Ventile zu, Kolben wird nach unten geschleudert
4. Takt auspuffen Auspuffventil offen, Kolben nach oben )
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (62)
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Lösung: (1. Weniger Kraftstoff, höheres Drehmoment,
2. bessere Abgaswerte, bessere Leistung,
3. Schmierung = Trockensumpfschschmierung,
4. Gassteuerung erfolgt über Ein- u. Auslassventile (jede 2 Kurbeldrehung erfolgt Verbrennung))
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (63)
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Lösung: (KANÄLE: Ansaugkanal, Überströmkanal, Auspuffkanal
1. Takt verdichten und ansaugen
Kolbenoberkante verschließt Überström- und Auspuffkanal. Im Zylinder wird
überströmtes Frischgas verdichtet. Kolbenunterkante gibt Ansaugkanal frei und saugt
Frischgas ins Kurbelgehäuse.
2. Takt arbeiten, vorverdichten, auspuffen und überströmen
Kolbenunterkante verschließt Ansaugkanal, im Kurbelgehäuse wird vorverdichtet,
später gibt Kolbenoberkante Auspuff- und danach Überströmkanal frei.
Teilweise Vermischung von Frisch- und Abgas, höherer Verbrauch.)
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (64)
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Lösung: (Reihenmotor ist die Bezeichnung für Motoren, deren Zylinder in Reihe (hintereinander) angeordnet sind. Die Zählweise (Bezeichnung) der Zylinder beginnt bei Schiffsdieselmotoren, anders als bei Landanlagen und KFZ-Motoren, an der kraftabgebenden (Schwungrad) Seite.)
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (65)
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Lösung: (Die Zylinder oder auch Zylinderbänke sind beim V-Motor um Winkel zwischen 15° und 180°, üblicherweise aber 40-90° zueinander geneigt (je nach Zylinderzahl) und etwas versetzt angeordnet.
Bei V-Motoren können die Pleuel der zusammengehörenden Zylinderpaare an derselben Kurbelwellenkröpfung oder an um die Kurbelwellenmitte gegeneinander gedrehten unterschiedlichen Kröpfungen angelenkt sein.
Zur Bezeichnung der Zylinder wird die von Kupplungsseite gesehen linke Zylinderreihe als A-Seite, die andere entsprechend als B-Seite bezeichnet. Die Nummerierung der Zylinder beginnt bei deutschen Schiffsdieselmotoren an der kraftabgebenden (Schwungrad-) Seite.)
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (66)
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Lösung: (
A: Direkt
Welle im Wellentunnel (von der Hauptmaschine zum Propeller). Es wird eine starr mit Motor und Propeller verbundene Welle angetrieben. Diese Antriebsart ist heute eher unüblich finden sich in ähnlicher Bauart aber noch beim Saildrive. B: Getriebe
Anwendung besonders bei schnell und mittelschnell laufenden Motoren, bei denen eine Reduktion der Motordrehzahl auf Propellerdrehzahl erforderlich ist. Die Getriebe besitzen teilweise schaltbare Kupplungen und Nebenabtriebe für Wellengeneratoren. Wendegetriebe dienen zur Drehrichtungsumkehr des Propellers bei nicht umsteuerbaren Motoren. Außerdem gibt es Kombinationen von Getriebe und Verstellpropeller. Oft werden diese Schiffsmotoren mit Vulkankupplungen oder Laschengelenkscheiben an das Getriebe angeflanscht. So werden die bei üblichen Metallverbindungen entstehenden Vibrationen vermieden. Der Antrieb wird sozusagen „entkoppelt“. C:: Dieselelektrisch
Beim dieselelektrischen Antrieb wird vom Motor, meistens ein 4-Takt-Motor, lediglich ein Generator angetrieben, der den Strom für den Fahrmotor bereitstellt, der wiederum den Propeller antreibt. Die einzelnen Generator-Einheiten können an beliebiger Stelle im Schiff installiert werden. Einzelne Generatoren können abgestellt und zugeschaltet werden, Wartung und Reparatur einer Maschine bei laufendem Schiffsbetrieb auf See ist möglich. Propellerdrehrichtung und -drehzahl sind von der Drehzahl der Verbrennungsmotoren unabhängig, so dass die Verbrennungsmotoren in den Arbeitsbereichen des höchsten Wirkungsgrades betrieben werden können. Wegen der Verluste bei der Erzeugung, Übertragung und Umwandlung der elektrischen Energie ist der Gesamtwirkungsgrad etwas schlechter als bei einem Direktantrieb.
)
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (67)
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Lösung: (1. Verschiedene Arbeiten sind mit Bordmitteln durch das technische Personal durchzuführen, dabei geben die Bedienungshandbücher Aufschluss über allfällige notwendige Wartungsarbeiten.
2. Größere Wartungsarbeiten sind in der Werkstätte vom fachkundigen Personal durchzuführen)
Stichwort: (Schiffsdiesel)
ID: (68)
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Lösung: (1. Die meisten sich anbahnenden Störungen werden schon durch die persönliche oder automatische Überwachung rechtzeitig erkannt.
2. Sofortige Gegenmaßnahmen verhindern oft viele Schäden.
3. Anders bei plötzlich auftretenden Störungen, welche oft Materialermüdung, Risse und dergleichen zur Ursache haben. Dabei hat der Schiffsführer zu entscheiden, ob die Maschine sofort abgeschaltet wird oder nicht. Oft ist zu entscheiden ob langsam oder zur nächsten Liegemöglichkeit weitergefahren werden kann oder nicht. Sofortiges Handeln ist unerlässlich.)
Stichwort: (Motoren)
ID: (69)
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Lösung: (Der senkrechte Abstand, gemessen von der Oberkante des Kiels bis zur Oberkante des Freiborddecksbalkens (Decksstrich) an der Bordseite)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (7)
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Lösung: (Vergaserkraftstoffe sind leicht vergasbare Motorenbenzine zum Betrieb von Ottomotoren mit Vergaser oder Benzineinspritzung.
Wird durch fremdzündung verbrannt.
Dieselkraftstoff wird durch Selbstzündung in den Motoren verbrannt)
Stichwort: (Kraftstoffe)
ID: (70)
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Lösung: (Das Maß der Zündträgheit (Klopffestigkeit) eines Vergaserkraftstoffes, das für Ottomotoren aufgrund der Fremdzündung notwendig ist, wird durch die Oktanzahl (ROZ) ausgedrückt.
Je höher die Oktanzahl desto höher ist die Klopffestigkeit des Kraftstoffes.
Klopfende (zu rasche) Verbrennung zerstört den Motor. Die notwendige Oktanzahl (Kraftstoffwahl) ist vom Verdichtungsverhältnis und von der Brennraumgestaltung abhängig und wird vom Motorenhersteller im technischen Datenblatt zum Motor angeführt.)
Stichwort: (Kraftstoffe)
ID: (71)
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Lösung: (Das Maß der Zündwilligkeit ist die Cetanzahl. Je höher diese ist, desto leichter zündet der Dieselkraftstoff.
Für Schnellläufer ist in der Regel eine Cetanzahl von 40, für Langsamläufer von 30 nötig.)
Stichwort: (Kraftstoffe)
ID: (72)
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Lösung: (Kraftstoffe werden vor der Einspritzung mit Kraftstoff-Filtern gereinigt.
Bei den Kraftstoff-Filtern handelt es sich meist um sogenannte Rückspülfilter. Dabei wird bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad der Sieboberflächen durch Umleitung des Kraftstoffstromes frisches Öl von rückwärts durch die Sieboberflächen gedrückt und so der Schmutz in einen Schmutztank gespült. Der gefilterte Kraftstoff wird für die Motoren bereitgestellt.
Vor dem Eintritt in die Kraftstoffeinspritzpumpen des Motors wird der Kraftstoff über einen Endfeinfilter geleitet.)
Stichwort: (Kraftstoffe)
ID: (73)
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Lösung: (Von den Kraftstoffeinspritzpumpen wird der Kraftstoff unter hohem Druck (ca. 900 bis 1600 Bar) zu den Kraftstoffeinspritzventilen gefördert.)
Stichwort: (Kraftstoffe)
ID: (74)
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Lösung: (An die Schmierstoffe werden höchste und sehr unterschiedliche Anforderungen gestellt. Von ihnen hängen der störungsfreie Bordbetrieb und das Verschleißverhalten der bewegten, geschmierten Teile ab.)
Stichwort: (Schmierstoffe)
ID: (75)
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Lösung: (1: Schmieröle: Mineralöle, Synthetische Öle
2. Schmierfette.:Fette auf Seifenbasis, Gelfette,Synthesefette
3. Festschmierstoffe,Molybdänsulfit, Graphit,Kunststoffe
4. Emulsionen: Öl – in –Wasser , Wasser – in – Öl – Emulsion
5. Sonstige Schmierstoffe: Luft, Wasser,Säuren, Laugen, Flüssige Metalle)
Stichwort: (Schmierstoffe)
ID: (76)
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Lösung: (Schmieröle sind flüssige Schmierstoffe, die überwiegend auf Mineralölbasis hergestellt werden, und für die verschiedensten Einsatzgebiete unterschiedlichste Eigenschaften haben müssen.)
Stichwort: (Schmieröle)
ID: (77)
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Lösung: (Die Zähflüssigkeit-der innere Widerstand einer Flüssigkeit beim Fließen-.
Die Viskosität ist eine sehr wichtige Öleigenschaft. Von ihr hängt die Tragfähigkeit des Ölfilms ab. Es gibt dick- und dünnflüssige Öle. Allen Ölen ist gemeinsam, dass sie bei tiefen Temperaturen zähflüssiger und bei hohen Temperaturen dünnflüssiger werden. Schlechte Öle verändern ihre Viskosität bei Temperaturänderungen stark, was ihre Schmiereigenschaften negativ beeinflusst.)
Stichwort: (Schmieröle)
ID: (78)
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Lösung: (1. UnlegierteT. Öle
Für Schmierung moderner Verbrennungskraftmaschinen nicht empfehlenswert. Ihnen fehlen notwendige chemische Eigenschaften.
2. Legierte Öle
Auch als HD Öle bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Grundöle, die mit 5-30% Additiven legiert worden sind.)
Stichwort: (Schmieröle)
ID: (79)
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Lösung: (Freibord ist der mittschiffs senkrecht nach unten gemessene Abstand von der Oberkante des Deckstrichs in Höhe des Freiborddecks bis zur Oberkante der entsprechenden Lademarke oder bis zur tatsächlichen Wasserlinie. Er verringert sich beim tieferen Eintauchen im Gegsatz zum Tiefgang.)
Stichwort: (Schiffsbau)
ID: (8)
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Lösung: (Um die reibenden Oberflächen innerhalb der Maschine nicht zu starkem Verschleiß auszusetzen, müssen diese Teile, wie auch bei anderen Verbrennungsmotoren, gut geschmiert werden.
Das Schmieröl übernimmt im Wesentlichen vier Aufgaben:
1. Schmieren; durch die Bildung eines Schmierfilms werden bewegte Teile vor Verschleiß geschützt
2. Reinigen; Verunreinigungen werden von den Reibungsstellen wegtransportiert und in Filtern zurückgehalten
3. Kühlen; das Öl führt Wärme ab und wird in Wärmetauschern rückgekühlt.
4. Abdichten; das dickflüssige Öl dient auch der Abdichtung zwischen Zylinderwand und Kolbenring)
Stichwort: (Schmierung)
ID: (80)
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Lösung: (1.) Öl wird aus der Ölwanne bzw. dem Umlauftank herausgepumpt und durch einen Filter gereinigt.
2.) Es durchläuft einen Ölkühler.
3.) Hiernach zweigen die verschiedenen Schmierölleitungen ab zu Kurbelwelle, Pleuellager und in die Ölwanne.
Ein weiterer kleiner Teil wird für die Schmierung von Nockenwelle, Kipphebeln, Ventilen und zur Kühlung der Kolben verwendet.
4.) Das Öl läuft wieder in die Ölwanne bzw. den Umlauftank. Die Kolben werden von einem separaten Ölsystem geschmiert.
5.) Wenn nötig werden zur Aufbereitung und zur Anwärmung des Umlauf-Schmieröls werden Separatoren eingesetzt. Achtung:Wenn sich eine zu geringe Menge an Öl im Umlauftank befindet, kann es bei starker Schlagseite dazu kommen, dass der Saugstutzen der Schmierölpumpe den Ölspiegel nicht mehr erreicht, so dass die Schmierung unterbrochen wird. )
Stichwort: (Schmierung)
ID: (81)
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Lösung: (Schmierfette sind konsistente Schmierstoffe, hergestellt durch Mischen von Schmierölen mit geeigneten Füllstoffen, hauptsächlich Seifen.
Fettsäure + Lauge = Seife
+ Mineralöl= Schmierfett)
Stichwort: (Schmierfette)
ID: (82)
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Lösung: (
Sie kommen bei extrem hohen oder tiefen Temperaturen, sehr hohen Flächenpressungen oder extrem niedrigen Gleitgeschwindigkeiten zum Einsatz.
Als Feststoffschmiermittel finden häufig Verwendung:
1. Molybdänsulfid (MoS2 )
2. Graphit (C)
3. Polytetraflourätylen (Fluon, Teflon, Hostaflon,..)
4. Talkum
)
Stichwort: ( Festschmierstoffe)
ID: (83)
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Lösung: (
Die Wärme, die bei der Verbrennung in der Maschine entsteht, muss nach außen abgeführt werden.
Das Kühlwasser sollte am Austritt eine Temperatur von 80 bis 90 °C haben, damit Spannungsrisse vermieden werden, die durch zu große Temperaturunterschiede zwischen Bauteilen sowie die großen Abmessungen eines Schiffsdieselmotors entstehen können. Kühlwasser mit einer Eintrittstemperatur von etwa 70 °C wird von unten nach oben durch die zu kühlenden Bauteile geleitet. Dabei wird das Kühlwasser vom Wasserleitmantel der Laufbuchsenkühlung ausgehend durch die Zylinderköpfe, die Auslassventile und die Turbolader geleitet.
)
Stichwort: (Kühlkreislauf)
ID: (84)
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Lösung: (Der Kühlwasserkreislauf an Bord von Schiffen ist in der Regel als Zweikreiskühlung ausgeführt. Dabei wird der Motor mit einem dichten Kühlsystem (Primärkühlung, mit Korrosions- und Frostschutz) wie bei Kraftfahrzeugen gekühlt. Die heiße Kühlflüssigkeit gibt in einem Wärmetauscher ihre Wärme an das Binnengewässer ab.)
Stichwort: (Kühlkreislauf)
ID: (85)
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Lösung: (
1.) Rohrwasserkühlung: Einen mit See/Flusswasser gespeisten Sekundärkühlkreis.
2.) Außenhautkühlung: Der Wärmetauscher liegt an der Bordwand und wird durch das umgebende See/Flusswasser gekühlt.
Lösung: (Um möglichst schnell die Betriebstemperatur zu erreichen, leitet der Thermostat das Kühlwasser anfangs am Wärmetauscher vorbei. Ist die Betriebstemperatur erreicht, wird das Kühlwasser über den Wärmetauscher geleitet, um den Motor vor Überhitzung zu schützen.)
Stichwort: (Kühlung)
ID: (88)
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Lösung: (Eine Einspritzpumpe ist eine Dosierpumpe für hohen Druck und ist Bestandteil der Einspritzanlage in Verbrennungsmotoren. Sie wird beim Ottomotor zur Benzineinspritzung verwendet (als Alternative zum Vergaser), oder beim Dieselmotor zum Einspritzen des Dieselkraftstoffs benötigt (als Alternative heute: Common Rail).)
Stichwort: ( Einspritzanlage)
ID: (89)
!
Lösung: (Die Geschwindigkeit von Seeschiffen wird in Knoten angegeben, auf Binnengewässern nimmt man km/h. Ein Knoten (kn) entspricht einer Seemeile pro Stunde, also 1,852 km/h. Man unterscheidet die Fahrtgeschwindigkeit relativ zum Wasser und die von Strömung und Wind beeinflusste Wahre Geschwindigkeit, die Geschwindigkeit über Grund.)
Stichwort: (Geschwindigkeit)
ID: (9)
!
Lösung: (
1. Kraftstoff genau zu dosieren, zum richtigen Zeitpunkt und über den richtigen Zeitraum einzuspritzen.
2. Zusätzlich soll die Steuerung der Einspritzpumpe die Kraftstoffförderung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und Betriebstemperatur anpassen.
)
Stichwort: ( Einspritzanlage)
ID: (90)
!
Lösung: (
a) Vorkammer- oder Wirbelkammereinspritzung
b) Direkteinspritzung
)
Stichwort: ( Einspritzanlage)
ID: (91)
!
Lösung: (Kavitation ist unerwünschte. Bildung und Auflösung von dampfgefüllten Hohlräumen (Dampfblasen) in Flüssigkeiten. Zum einen reduziert sie den Wirkungsgrad, zum anderen kann sie zu Beschädigungen führen)
Stichwort: (Propeller)
ID: (92)
!
Lösung: (
a: Propeller sind gehäuselose Strömungsmaschinen, die mechanische Arbeit aufnehmen und diese in Form von Strömungsenergie an das sie umgebende Medium abgeben. Ein Propeller) ist ein Antrieb durch Flügel, die um eine Welle herum angeordnet sind, und zwar im Normalfall radial (sternförmig).
b: bei Schiffen und Booten ist die Bezeichnung Schraube verbreitet.
)
Stichwort: (Schiffsantrieb)
ID: (93)
!
Lösung: (
Sowohl in Luft als auch in Wasser bilden sich Wirbel an den Flügelspitzen. Diese Wirbelfäden knicken an den Flügelspitzen nach hinten ab und sind schraubenförmig ineinander verdreht.
Sie sind Leistung, die der Propeller nutzlos im Medium hinterlässt.
Generell verbessert sich der Wirkungsgrad eines Propellers, wenn er im Wasser weniger Wirbel erzeugt.
)
Stichwort: (Schiffsantrieb)
ID: (94)
!
Lösung: (
Ventilation tritt auf, wenn Luft von der Wasseroberfläche oder Abgase aus dem Auspuff in den Propeller gesaugt werden.
Dadurch verringert sich die Last auf dem Propeller; der Motor überdreht und der Schub nimmt ab. Außenborder und Z-Antriebe haben über dem Propeller eine als Teil des Unterwassergehäuses ausgebildete Platte. Diese Platte, oft als Kavitationsplatte bezeichnet, verhindert, dass Luft von der Oberfläche in die Unterdruckseite des Propellers gelangt.
)
Stichwort: (Schiffsantrieb)
ID: (95)
!
Lösung: (
Der Radeffekt, auch als Schraubeneffekt bezeichnet, ist die Versetzung des Hecks eines Schiffes aufgrund der Drehung und des Types des Propellers.
Der Radeffekt ist bei Fahrt voraus nur gering ausgeprägt und nur wenig spürbar.
In der Vorwärts- , und Rückwärtsfahrt versetzt der Radeffekt das Heck jeweils zu unterschiedlichen Seiten.
Bei Fahrt achteraus, d. h. Rückwärtsfahrt, tritt der Radeffekt dagegen in verstärktem Maß auf.
Feststell- bzw. Verstellpropeller erzeugen einen unterschiedlichen Radeffekt.
)
Stichwort: (Schiffsantrieb)
ID: (96)
!
Lösung: (
Schiffspropeller werden aus speziellen Legierungen gefertigt, zum Beispiel Bronze oder eine Kupfer-Nickel-Legierung.
Bei Booten sind Bronze, Inox-Stahl, Aluminium sowie glas- oder kohlenfaserverstärkte Kunststoffe üblich.
Die Wahl des Materials bestimmt auch die erreichbare Leistung.
Hochfeste Materialien erlauben schlankere und dünnere Flügel und somit oft höhere Wirkungsgrade.)
Stichwort: (Probeller)
ID: (97)
!
Lösung: (
1.) 24 Volt Gleichspannung (Niedervoltspannung)
2.) 220 Volt Wechselspannung
3.) 360 Volt Dreiphasenspannung (Drehstromspannung)
)
Stichwort: ( Elektrische Anlagen)
ID: (98)
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Lösung: (Wartungsarbeiten (Batterien etc.) und Reparaturen an der Elektroanlage sollten nur von fachkundigen Personen unter Beachtung der üblichen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden.)
Stichwort: ( Elektrische Anlagen)
ID: (99)
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